Tunja und Villa de Leyva

Tunja  ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des Departamentos Boyacá, Kolumbien. Tunja liegt etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bogotá und liegt auf einer Hochfläche am Westrand der Ostkordillere der Anden auf einer Höhe von etwa 2800 m. Sie ist damit – noch vor Bogotá – die höchstgelegene Großstadt Kolumbiens. Die Gemeinde hat 191.924 Einwohner, von denen 184.125 in der Stadt selbst leben (Stand 2016).

Während der Unabhängigkeitsbestrebungen Anfang des 19. Jahrhunderts war Tunja eine Hochburg der Revolutionäre. In der Nähe von Tunja kam es 1819 zur Schlacht von Boyacá. Der Unabhängigkeits- Kämpfer und Held Simon Bolivar, steht als Bronzestatue auf dem Hauptplatz. Er ist bekannt als El Libertador (der Befreier).

 

Villa de Leyva ist eine Stadt und Gemeinde im Departamento Boyacá in Kolumbien. Die Gemeinde hat 16.984 Einwohner, von denen 10.265 in der Stadt selbst leben (Stand 2016).

Etwa vier Busstunden von Bogotá entfernt, auf der Straße nach Cúcuta liegt das restaurierte Städtchen Villa de Leiva auf 2140 m Höhe. Seine Entstehung reicht in die erste Zeit der spanischen Eroberung zurück. Es wurde schon früh zum nationalen Denkmal ernannt und so von modernen Bauten wie Büro- und Wohnhochhäusern verschont. Deshalb gibt uns heute Villa de Leiva einen Eindruck von Architektur und Ambiente der kolonialen Zeit. Die nur einstöckigen Häuser mit ihren Ziegeldächern, die Kirche mit ihren massigen und niederen Türmen und das jahrhundertealte Kopfsteinpflaster der riesigen Plaza waren deshalb immer wieder Kulisse für historische Filme. Werner Herzog drehte hier 1987 Teile des Films Cobra Verde mit Klaus Kinski.

 

Der Reisebericht Juli 2016 ist fertig.

 

Die "Plaza de Bolivar" von Tunja mit der Bronzestatue von Simon Bolivar                                    "Plaza Mayor" Villa de Leyva