So

30

Apr

2017

"HOBEL" Abschiedsfest

Gestern war das "HOBEL" Abschiedsfest und ich habe meinen treuen Begleiter seinem neuen Besitzer Rüdiger übergeben. Dieser Anlass musste natürlich gefeiert werden. Alle meine Gäste haben in irgendeiner Form zum Gelingen meiner Reise beigetragen. Es war ein bunt zusammen gewürfelter Haufen und die meisten haben sich nicht gekannt. Somit war es schon ein besonderes Fest und von meiner Seite aus war schon sehr viel Wehmut mit dabei.

Di

21

Mär

2017

Warten auf den Hobel..................

Das Frachtschiff "Gran Nigeria" hat leider 1 Woche Verspätung. Neuer Termin für die Ankunft in Hamburg ist der 25.03.2017

 

Ein bisschen Statistik:

 

Zeitraum:                              Mai 2015 - Februar 2017

Reisezeit:                                    17 Monate

Gefahrene Strecke:              65 000 km

Kraftstoff getankt:                 10 342 l Diesel

Anzahl Länder:                           16

Grenzüberquerungen:                28

Fährverbindungen:                     13

 

Da kommt ganz schön was zusammen ................

 

 

Mi

22

Feb

2017

Meine Gastgeber in Punta del Este

In der restlichen Zeit, war ich viel mit Olaf und seiner Familie zusammen. Olaf ist der Arbeitskollege von meinem Sohn und wohnt mit seiner Familie seit einigen Jahren.in Punta del Este.

 

 

 

 

Olaf, seine Frau Catherine, Etien und die wilde Hilde Clea

Di

21

Feb

2017

Die letzten Tage ........................................

Die letzten Tage in Südamerika, habe ich in einem Appartement in der Nähe von Punta del Este, Uruguay, am Meer verbracht. Am 23.02. geht es zurück nach Deutschland. Ich freue mich, bald wieder zu Hause zu sein.

Mi

15

Feb

2017

Gute Reise, mein HOBEL !!!!!!

 

Heute habe ich meinen Hobel im Hafen von Montevideo abgegeben. Er ist sogar geröntgt worden. Ich weiß zwar nicht was die suchen, aber es war alles o.k. Er begibt sich nun auf die lange Reise über das Meer nach Hamburg. Voraussichtlich wird er so um den 18. März in Hamburg eintreffen

So

12

Feb

2017

Montevideo

Ich bin mit der Fähre von Buenos Aires nach Colonia, Uruguay gefahren, habe in Colonia auf dem Campingplatz übernachtet. Am nächsten Tag ging es dann vollends nach Montevideo. Hier muss ich die nächsten 2 Tage die Verschiffung nach Deutschland vorbereiten.

 

Sa

11

Feb

2017

Buenos Aires

Ich bleibe nur eine Nacht in Buenos Aires, da wir bei unserem letzten Besuch in Argentinien BA ausführlich angesehen haben. Heute geht es weiter nach Colonia, Uruguay.

 

 

 

 

Der "Obelisk", das Wahrzeichen von Buenos Aires

Do

09

Feb

2017

km fressen auf dem Weg nach Norden

Ich befinde mich auf dem Weg nach Norden. Kilometer fressen in Patagonien macht nicht wirklich Spass. Über 3000 km von Ushuaia zuerst nach Buenos Aires und von dort mit der Fähre nach Colonia, Uruguay. Dann habe ich nur noch ca. 150 km bis Montevideo.

Sa

04

Feb

2017

Auf der "Isla Pingüino" bei Puerto Deseado

Die "Isla Pingüino", 25 km südlich von Puerto Deseado im Atlantik, ist der einzige Ort vor der Küste Argentiniens, wo man Kronenpinguine beobachten kann. Da wir bei unserem letzten Argentinienbesuch "Punta Tombo" mit den vielen Magellan- Pinguinen bereits besucht haben, habe ich mich entschieden, weiter südlich die Kronenpinguine anzusehen, da sie auf "Punta Tombo" nicht vorkommen.

Die Kronenpinguine sind lustige Gesellen und ihr Haarschopf mit den schwarzen und gelben Haaren, sieht tatsächlich aus wie eine Krone. In englisch nennt man sie Rockhopper, weil sie hauptsächlich an den steileren Felsenküsten beheimatet sind. Sie haben im Gegensatz zu den Magellan Piguinen richtige Nägel an den Füssen, damit sie sich im Fels festkrallen können.

Do

02

Feb

2017

Auf dem Rückweg durch Patagonien nach Norden

Morgens sehe ich mir nochmal das Denkmal der gefallenen argentinschen Soldaten vom Falklandkrieg an, wenn man das bedenkt, so ein Blödsinn. Was wollen die Engländer mit einer Insel 20000 km entfernt..................

Dann tanke wieder voll und fahre nochmal nach Rio Grande zu Graciella, die Strecke nonstop nach Rio Gallegos ist mir doch zu weit. Zumal ich ja Zeit habe. Ich muss erst so um den 14./15.02. In Montevideo sein.

 

Etwas später kommt noch ein weiterer Gast mit einem Landcruiser, Oscar aus Linz, ein netter Kerl. Oscar hat bei der UN gearbeitet und möchte jetzt einmal durch Länder reisen, in denen keine Krisen sind. Er war u.a. in Ruanda nach dem Genozid (furchtbare Geschichten), Somalia  Tadschikistan, Pakistan,Irak, Afghanistan u.v.m.

Abends trinken wir mir Graciella, dem verrückten Huhn, 3 Flaschen Wein und rauchen Marihuana. War ein lustiger Abend und es wurde spät.

Di

31

Jan

2017

Ich bin am Ziel meines Lebenstraums angekommen ! ! ! ! ! ! !

Ich habe es geschafft und könnte die ganze Welt umarmen. Ein hoch emotionaler Moment in meinem Leben. Ich fühle mich überglücklich, unglaublich dankbar, sehr zufrieden und auch ein bißchen Stolz....................

So

29

Jan

2017

Im Parque "Pingüino Rey"

Ca. 90 km östlich von Porvenir (50 km südöstlich von Punta Arenas) an der Bahia Inútil , gibt es die angeblich einzige Kolonie von Königspinguinen auf dem Festland.

Do

26

Jan

2017

Nationalpark "Torres del Paine"

Für mich ist der Parque Nacional "Torres del Paine" mit einer der schönsten Nationalparks der Welt, vorausgesetzt, es ist gutes Wetter und die Sicht einigermassen gut. Das Wetter hier im Nationalpark kann innerhalb von Minuten umkippen.

 

Der Nationalpark Torres del Paine ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile, gelegen im Süden des Landes um die Berggruppe der Cordillera del Paine. Paine heißt in der Sprache der Tehuelche-Indianer „himmelblau“, Torres del Paine also „Türme des blauen Himmels“.

Der Nationalpark Torres del Paine liegt im Süden Chiles und ist ein Teil Patagoniens. Er gehört zur Región de Magallanes und liegt rund 140 km nördlich der Stadt Puerto Natales.

Die Nationalpark-Fläche umfasst 2420 km². Er ist durchzogen von bis zu beinahe 3000 m hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und großen Seen.

Die „Torres del Paine“ sind das Wahrzeichen des Nationalparks. Dabei handelt es sich um drei nadelartige Granitberge, die zwischen 2600 und 2850 m hoch sind. Die Berge liegen etwa in der Mitte des Nationalparks.

Der höchste Berg im Nationalpark ist der Cerro Paine Grande mit 3050 m. Große Teile des Nationalparks sind vergletschert. Der bekannteste Gletscher ist der Grey-Gletscher, der in den Lago Grey kalbt.

Im Sommer liegen die mittleren Temperaturen bei 11 °C und im Winter bei ca. 1 °C.

 

Am Mirador de las Torres                                                                                    Blick vom Lago Azul, Cerro Sur, Cerro Central und Cerro Norte                                                                            

Mo

23

Jan

2017

Der Gletscher "Perito Moreno" im NP Los Glaciares

Der Perito-Moreno-Gletscher ist einer der größten Auslassgletscher des Campo de Hiel Sur, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Er befindet sich in Patagonien im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz. Bekannt ist der Gletscher vor allem dadurch, dass seine im Lago Argentino endende Gletscherzunge den südlichen Arm des Sees absperrt und aufstaut, der sich dann periodisch entleert. Heute gehört der Gletscher zu den größten Touristenattraktionen Argentiniens, er ist der meistbesuchte Ort des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region zieht sich der Perito-Moreno-Gletscher nicht zurück, die Massenbilanz zeigt keinen eindeutigen Trend.

 

Ich besuche mit meinen Zeltnachbarn vom Campingplatz den Gletscher Perito Moreno im Nationalpark Los Glaciares. Auch am Perito Moreno Gletscher ist nichts mehr so wie es vor 23 Jahren war. Überall sind jetzt Stege angelegt, auf denen man an der ganzen Gletscherfront entlang gehen kann. Gibt es ca. seit 8 Jahren. Ein riesiger Restaurant Komplex ist jetzt ebenfalls vorhanden. Aber der Gletscher ist immer noch genauso faszinerend wie damals, vor allem wenn man vor der bis zu 70 m hohen Eiswand steht.

 

Perito Moreno mit der bis zu 70 m hohen Eiswand                                                   Meine Zeltnachbarn, die Argentinier Valeria und Guillermo.... und ein Condor über dem Gletscher

Sa

21

Jan

2017

Im Niemandsland von Patagonien

Morgens geht es die restlichen 5 km bis zur Grenze nach Argentinien. Die Abfertigung auf beiden Seiten ist problemlos und geht ziemlich schnell, da zum Glück wenig Leute vor mir sind. Danach geht es am Lago Buenos Aires entlang. Es eröffnen sich schöne Ausblicke auf den See und die dahinter liegende Berge. Dann wird es eintönig, denn es geht 300 km durch das Niemandsland von Patagonien. Es weht, wie immer hier, ein starker Wind. An der Kreuzung zum NP Perito Moreno hält ein anderer Landcruiser Fahrer an. Es ist wie beim Buschtaxi Treffen. 2 nahezu identische weiße Landcruiser. Die beiden, Burkhard und Christine kommen aus dem Saarland und machen ein Sabbatjahr hier in Südamerika. DAnn geht es wieder weiter, für mich nach Süden und für die Saarländer nach Norden. Ich übernachte in der Einsamkeit Patagoniens auf der Estancia La Angostura ziemlich genau in der Mitte zwischen Chile Chico und El Calafate. Also ca. 400 km nach Norden bzw. 300 km nach Süden nichts als braune patagonische Einöde

 

Buschtaxi- Treffen in Patagonien                            Lago Viedma, im Hintergrund der Fitz Roy             Immer wieder Guanacos                                          Übernachtung auf der Estancia La Angostura

Fr

20

Jan

2017

"Hochzeitstag" und entlang der Ostküste vom Lago Gral Carrera nach Chile Chico

Heute ist unser Hochzeitstag. Ich rufe meine Süße vom Satellitentelefon aus an und gratuliere ihr. Dann fahre ich bis nach Cochran und dort auf dem Plaza de Armas gibt es Wifi. Dann skypen wir. Irene hat ein Glas Sekt und ich ein Glas Wein. Damit prosten wir uns über Skype zu. Richtig nett das Ganze. So haben wir in 39 Jahren noch nie unseren Hochzeitstag gefeiert !!!

 

Ich fahre dann vollends weiter bis nach Chile Chico, das liegt 5 km vor der Grenze zu Argentinien. Ca 100 km geht es an der Ostküste vom Lago Gral Carrera entlang. Man hat wunderschöne Ausblicke auf den See, der in allen Farben glitzert.

 

Prost, auf den 39 ten                                                         Lago Gral Carrera, Ostküste                                                                               Chile Chico

Do

19

Jan

2017

Carretera Austral, "Tortel"

Weiter geht es immer am Lago Gral Carrera entlang, dem größten See Chiles, und dann immer parallel zum Rio Baker bis nach Tortel. Ich verlasse die Carretera Austral an der Abzweigung nach Tortel. Die restlichen 100 km fahre ich nicht vollends nach Villa O’Higgins. Ich glaube nicht, dass sich die Landschaft hier unten nochmal gravierend ändern wird und im Reiseführer ist auch nichts mehr Besonderes beschrieben.

Tortel ist ein verschlafenes Nest, das komplett auf Stelzenhäuser gebaut ist. Ich beschließe nicht hier zu übernachten, sondern gleich wieder ca. 80 km zurück zu fahren. 45 km südlich von Cochran gibt es eine abgelegene Farm einer Deutschen, die ein Refugio mit Camping betreibt. Da fahre ich hin. Als ich dort ankomme, völlig am Arsch der Welt, steht sogar noch ein Auto da. Ein niederländisches Pärchen, Liste und Kees, mit ihrem 1,5 Jahre alten Sohn. Sie machen mit einem geliehenen Campingbus hier im Süden von Chile 4 Wochen Urlaub.

 

Lago Bertrand, im Hintergrund der Lago Gral Carrera                       "Tortel", alles ist auf Stelzen gebaut.                                                 Liste und Kees, der Kleine schläft.....

Mi

18

Jan

2017

Carretera Austral, "Coyaique und Puerto Tranquilo"

Asphalt und Piste wechseln sich auf der Carretera Austral in schöner Regelmäßigkeit ab. Mittlerweile sind im nördlichen Teil 40 - 50 % geteert. Leider regnet es heute und so ist von der schönen Landschaft entlang der Carretera Austral, nicht viel zu sehen. Meistens ist es neblig, nur ab und zu zeigt sich die Sonne. Gegen Nachmittag wird es besser. Als ich in Coyaique ankomme, scheint die Sonne. Ich gehe zuerst in die Stadt, wieder volltanken und Geld holen. Da es anscheinend ab jetzt keine Geldautomaten mehr gibt.

 

Ich fahre weiter von Coyaique nach Puerto Tranquilo. Das Wetter ist wie gestern, d.h. die meiste Zeit ist es bewölkt und somit nicht viel zu sehen. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Mal kommen die typischen südlichen Urwälder, dann wieder weite Täler, flankiert von zackigen Bergen. In den Tälern sind vereinzelt kleine Farmen mit Schafen angesiedelt.

In Puerto Tranquilo buche ich eine Bootsfahrt auf dem Lago Gral Carrera, dem größten See in Chile, zu den “Capillas de Marmor“. Das sind vom Wasser ausgewaschene Höhlen uhd Bögen aus Marmor, die aussehen wie Kapellen.

 

Diese riesigen Rhabarber- Pflanzen nennen sich "Nalcas".....im Hintergrund Coyaique                                                                                     "Capillas de Marmor" am Lago Gral Carrera

Di

17

Jan

2017

Carretera Austral, "Chaitén"

Die Fahrt führt durch den Parque Pumalin (größtes privates Naturschutzgebiet der Welt, geschaffen vom amerikanischen Multimillionär Douglas Tompkins) nach Chaitén.

Chaitén wurde beim Ausbruch des Vulkan Chaitén im Mai 2008 zu 40% zerstört und komplett entvölkert. Seither wird die Stadt wieder nach und nach aufgebaut. Jetzt wohnen hier wieder etwa die Hälfte der ursprünglich 5000 Einwohner.

Im Süd- und Ostteil der Stadt kann man sich ein Bild von der Kraft der Naturgewalten machen. Von Asche verschüttete Straßenzüge, mit Asche angefüllte Häuser und von Schlammlawinen zerstörte Gebäude. Der Rio Blanco, der ursprünglich an der Stadt vorbeifloss, hat sich entlang eines Straßenzugs ein neues Bett gesucht und fließt nun quer durch die Stadt ins Meer. Er brachte so viel Asche mit, dass die gesamte Bucht verlandete.

 

Dieser kleine Vulkan im Hintergrund war der Übeltäter

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Mo

16

Jan

2017

Carretera Austral

Die Carretera Austral (offizielle Bezeichnung Ruta CH-7) ist eine rund 1350 Kilometer lange Straße in Chile, die von Puerto Montt nach Villa O’Higgins an die Südgrenze der Región de Aisén führt. Der Bau der Straße ist noch nicht vollendet. Sie hat den Status einer nationalen Längsachse.

Im Jahre 1976 begannen unter Diktator Augusto Pinochet die Bauarbeiten an einer Straße durch den Süden. Die Carretera Austral bildete das aufwendigste Großprojekt in Chile im 20. Jahrhundert. Ausgangspunkt für den Bau war die Stadt Puerto Montt. Mehr als 10.000 Soldaten wurden zeitweise für den Bau eingesetzt. Der Straßenbau erwies sich als äußerst schwierig, da die Landschaft von Fjorden, Gletschern und Gebirgszügen durchzogen ist.

Mehr als 20 Jahre wurde an der Straße gebaut. Die reine Nord-Süd-Route erwies sich als technisch unmöglich. So führen rund 1150 km von Norden nach Süden und rund 229 km von West nach Ost. Der nördliche Teil zwischen Puerto Montt und Chaitén ist noch nicht fertiggestellt. Zwischen Hornopirén und Caleta Gonzalo verkehrt eine Fähre.

Der Bau kostete rund 200 Millionen US-Dollar. Trotzdem sind weite Teile nur einfache Schotterpisten; die Wartung und Pflege erweist sich als aufwändig.

 

Auf der Carretera Austral muss man insgesamt 3 Mal mit einer Fähre das Meer überqueren. Die erste Überfahrt ist ca. 45 km südlich von Puerto Montt von La Arena nach Caleta Puelche. Nach weiteren 62 km kommt die Doppelfähre. Zuerst von Hornopirén nach Leptepu, dann ein kurzes 10 km langes Straßenstück und dann geht es weiter von Fiordo Largo nach Caleta Gonzalo.

Es regnet in Strömen, so will ich es eigentlich nicht. Man sieht überhaupt nichts. Das ist der Norden der Carretera Austral. Im Reiseführer steht, die regenreichste Gegend Chiles !!!! Im südlichen Tei soll es besser werden, hoffentlich.

So

15

Jan

2017

Insel Chiloé

Ich fahre mit der Fähre zur Insel Chiloé und dann weiter in die Hauptstadt der Provinz Chiloé, Castro. Auffällig sind die Stelzenhäuser zum Meer hin. Von der Straße aus sehen sie aus wie ganz normale Häuser, aber vom Meer aus sieht man, dass alle auf Stelzen stehen. Chiloé ist auch bekannt für seine vielen Holzkirchen. In Castro gibt es die berühmte Holz- Kathedrale. Alles ist aus Holz, auch Innen. Wunderschön gemacht. Wegen der vielen Erdbeben, werden alle Häuser hier aus Holz gebaut.

In Punihuil, im Norden der Insel, sehe ich die erste Pinguin- Kolonien. Es gibt auf den Felsen vor der Küste Kolonien der Magellan- und der Humboldt Pinguine.

 

Die Stelzenhäuser von Castro...............                                                                  und die Holz Kathedrale                                                                                      Humboldt Pinguine bei Punihuil

Fr

13

Jan

2017

Entlang der 7 Seen Teil 2

Teil 2 der Route etlang der 7 Seen führt auch durch Argentinen. Die Fahrt von Puerto Foy nach Puerto Pirihieico über den Lago Pirihueico ist landschaftlich sehr schön. Der See ist ziemlich schmal, wirkt eher wie ein breiter, tief eingeschnittener Fluss. Von Puerto Pirihieico bis zur Grenze nach Argentinien ist es nicht mehr weit. Nach der Greze geht es über den Paso Huahum durch das Reserva Nacional Lanin vollends nach San Martin de los Andes. Als dort ankomme ist es schon dunkel.Am nächsten morgen sehe ich, dass San Martin de los Andes aussieht wie ein Schi Ort in der Schweiz, nicht umsonst nennt sich die Gegend hier die argentinische Schweiz. Weiter geht die Fahrt vorbei an unzähligen wunderschön gelegenen Seen, die wie an einer Perlenschnur aneinander gereiht zwischen den Bergen auftauchen. Lago Lacar, Lago Hermoso, Lago Traful, Lago Espejo und der größte, der Lago Nahuel Huapi, der sich runterzieht bis nach Bariloche. Einer schöner gelegen wie der andere. Dazwischen unzählige kleinere Lagunen. Dann geht es bei Cardenal Samoré wieder über die Grenze nach Chile. Die Abfertigung dauert wegen der vielen Touristen länger. Dann geht es am Lago Rupanco und dem großen Lago Llanquihue weiter nach Puerto Montt.

 

Herman aus Mexico, fährt die Panamericana mit dem Rad        Lago Nahuel Nuapi, Argentinien                                                                    Lago Llanquihue, Chile. Im Hintergrund der Vulkan Osorno

Mi

11

Jan

2017

Entlang der 7 Seen

Stehe früh auf, um die Fähre von Puerto Foy nach Argentinien zu bekommen, aber alle Mühe ist umsonst. Alles ist bereits ausgebucht. Ich bekomme noch am 12.01. um 18:00 Uhr einen Patz für den Hobel, schade. Aber macht nichts, fahre ich eben die Rundtour entlang der 7 Seen, wunderschön bei bestem Wetter. Auf dem Weg besuche ich das “Termas Geometrica“, ein toll angelegtes Thermalbad mit vielen verschiedenen Naturbecken in einer Schlucht. Zwischen den Naturbecken gibt es einige Wasserfälle zum Abkühlen. Die ganze Anlage ist mit roten Stegen aus Holz verbunden.

 

Lago Panguipulli                                                   Vulkan Villarica, raucht mal wieder                     Lago Calafquen                                                                         Termas Geometricas

Di

10

Jan

2017

Valdivia und Umgebung

Valdivia selbst gibt nicht so viel her. Aber die Umgebung ist sehr schön. Ich fahre am Rio Valdivia entlang und dann die Küste hoch nach Los Molinos. Dort soll es die besten Meeresfrüchte geben. Und siehe da es stimmt. Ich suche mir ein etwas abseits gelegenes Restaurant, keines wo die ganzen Touris hingehen, die eh völlig überteuert sind. Ich esse Sopa de Marisco mit allem was dort das Meer hergibt. Schmeckt vorzüglich. Unterwegs Richtung Valdivia halte ich noch an der Cerveceria Kunstmann und probiere die verschiedenen Biere. Ein Genusstag.

 

Los Molinos                                                                                                                    Genusstag mit Meeresfrüchten und...........................................deutschem Bier, was will man mehr.........

Mo

09

Jan

2017

Parque Nacional "Conguillío"

Ich fahre zum Parque Nacional Conguillío. Ein wunderschöner National Park, in dessen Mitte sich der 3125 m hohe Vulkan LLaima befindet, einer der aktivsten Vulkane Chiles. Leider war von dem berühmten Vulkan der obere Teil nicht zu sehen, da es geregnet hat und sich tiefe Wolken ausgebreitet haben. Man fährt durch die riesigen geronnenen Lavaflüsse vom letzten großen Ausbruch 2008. Der Park hat ein einzigartiges Panorama aus Araukarien, die aussehen wie große Regenschirme. Deswegen ist der Park auch unter dem Namen “Los Paraguas“ bekannt.

 

Araukarien                                                                                                 Lago Conguillío                                                                                       Im Hintergrund in den Wolken Vulkan Llaima

So

08

Jan

2017

An der Pazifikküste zwischen Pelluhue und Cobquecura

Ich fahre 160 km an den Pazifischen Ozean nach Pellehue und von dort weiter zu meinem Übernachtungsplatz, dem Cocos Surf Camp. Ein einfacher Campingplatz aber sehr schön direkt am Meer gelegen. Viele Surfer sind hier und versuchen sich an den halsbrecherisch aussehenden großen Wellen. 3 kleine Mädchen aus der Nachbarschaft auf dem Campingplatz, Emma, Rafalea und Alegra besuchen mich und leisten mir Gesellschaft. Ich muss alle möglichen Fragen beantworten. Meine 3 Freundinnen sind 5 und 6 Jahre alt und benutzen den Hobel als Spielplatz.

Hier war 2010 das verheerenden Erdbeben. Das Epizentrum war 15 km von hier entfernt und die Tsunamiwelle in Constitucion schwappte 7 km ins Landesinnere !! Wenn ich daran denke, schlafe ich nicht mehr so gut direkt am Meer.

 

Meine 3 Freundinnen Emma, Rafaela und Alegra                                                                     Hier sieht es aus wie im Schwarzwald bloß mit Meer. Typisch der schwarze Sand

Sa

07

Jan

2017

"Colonia Dignidad" ein finsteres Kapitel der deutschen Geschichte in Chile

 

Die 300 km² umfassende Colonia Dignidad wurde 1961 von dem Deutschen Paul Schäfer gegründet. Sie liegt ca. 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile im Gemeindegebiet von Parral.

1956 gründeten der ehemalige evangelische Jugendpfleger Paul Schäfer die "Private Sociale Mission“, ein Erziehungsheim für Kinder von Gruppenmitgliedern. Wegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Schäfer aufgrund von Anzeigen wegen Vergewaltigung von zwei Jungen floh er 1961 mit ca. 150 Mitgliedern der Gruppe nach Chile und gründete die Colonia Dignidad.

Die Koloniebewohner mussten Fronarbeit leisten und wurden scharf überwacht und bei Vergehen misshandelt und mit Elektroschocks gefoltert.

In Chile baute die Gruppe eine Kolonie auf, in der sie streng abgeschottet von der Außenwelt lebte und nur ausgewählte Besucher empfing.
Die Regierung Chiles entzog der Organisation 1991 den Status der Gemeinnützigkeit, mit der sie stets von Steuerfreiheit profitiert hatte, und löste sie damit formal auf. 1996 tauchte Paul Schäfer unter, da er von der Justiz gesucht wurde. Alle Versuche des demokratischen Chile, diese Enklave unter Kontrolle zu bekommen, scheiterten bis zur Festnahme Schäfers 2005.

Geflüchtete Bewohner berichteten, die Kolonie sei während der Pinochet-Diktatur jahrzehntelang als Folterzentrum des chilenischen Geheimdienstes genutzt worden. Später stellte sich heraus, dass in der Colonia Dignidad Chilenen gefangen gehalten und als Zwangsarbeiter eingesetzt worden waren. Es wurden medizinische Versuche an Häftlingen durchgeführt. Kinder und Jugendliche wurden in der Gemeinschaft immer wieder sexuell missbraucht, vor allem Jungen unter sexuellem Aspekt körperlich gezüchtigt und die Kinder mit Elektroschocks und Psychopharmaka misshandelt.

 

Ich habe die Gelegenheit mich mit 3 Personen zu unterhalten, die die Zeit unter dem Sektenführer Paul Schäfer noch miterlebt haben. Zuerst spricht mich eine Familie mit 3 Kindern auf Deutsch an. Erstaunlich, alle Kinder hier sprechen Deutsch und Spanisch. Was in der Presse berichtet wurde, stimmt wohl nicht alles, aber die Unterdrückung, Denunzierung, Misshandlungen und das Abschotten nach außen, haben tatsächlich so stattgefunden.

Später kommt noch ein anderer, älterer Mann hinzu und erzählt uns seine ganze Geschichte. Auch er ist mehrfach misshandelt und geschlagen worden. Oftmals grundlos, oder einfach nur, weil er versehentlich eine Frau angesehen hat.  Beide Geschlechter waren strikt getrennt und somit gab es so gut wie keine Nachkommen. Dadurch fehlen 2 komplette Generationen. Es leben noch viele sehr alte Menschen hier. Erst jetzt wächst langsam wieder eine Generation nach. Erst nach der Festnahme von Paul Schäfer 2005 kehrte eingermaßen Normalität ein und die Kolonie wurde in "Villa Baviera" umbenannt. Heute wird die Anlage auch touristisch genutzt. Es gibt ein Hotel, ein Restaurant und verschiedene Möglichkeiten damit Hochzeiten und andere Events stattfinden können.

Ein sehr einprägsamer Satz des Mannes war:

“Ich war 2005, nachdem sich die Gruppe der Aussenwelt geöffnet hat, 40 Jahre alt und wusste nicht wie Kinder entstehen und auf die Welt kommen“.

Ausführliches dazu im Reiter "Reiseberichte"

 

"Villa Baviera", ein riesiges wunderschönes Gelände                                                                                          Jetz ist hier ein Hotel und das Restaurant "Zippelhaus"

Do

05

Jan

2017

Zurück in Santiago de Chile

Nach 14 h im Flugzeug bin ich gut, aber halba hee, wieder in Santiago angekommen. MIt Schlafen war's dieses Mal nichts, der Flieger war rappelvoll. Anschließend gleich meinen "Hobel" auf der Finca von Antonio abgeholt. Dann erst einmal ausschlafen. Am nächsten Tag die ganzen Vorbereitungen für die Weiterreise getroffen. In der Werkstatt Ölwechselmachen lassen, Hobel waschen lassen, volltanken, einkaufen und alles nochmal überprüft. Somit kann es jetzt weiter gehen Richtung Süden

Sa

19

Nov

2016

Wieder zu Hause.........................

Ich bin etwas früher nach Hause geflogen und war der Überraschungsgast beim Geburtstag meines Sohnes. Er hat überhaupt nichts davon geahnt, dass ich schon zu seinem Geburtstag komme.

Jetzt genieße ich die Zeit zu Hause mit meiner Frau und natürlich mit unserem Enkel. Ein unglaublich goldiger Kerl.

Am 03.01.2017 fliege ich dann wieder zurück nach Santiago

Sa

12

Nov

2016

Santiago de Chile

Gran Torre Santiago ist ein Wolkenkratzer in Santiago de Chile im Stadtteil Providencia, der Hauptstadt Chiles. Mit 300 Metern ist es das höchste Gebäude in Südamerika.

Sky Costanera ist der Aussichtspunkt und eine touristische Attraktion auf den Etagen 61 und 62 des Turms. Sie wurde am 11. August 2015 eröffnet und verfügt über eine Aussichtsplattform, auf der man einen 360 ° Blick auf Santiago haben kann.

 

In Santiago habe ich Gisela und ihre Tochter Rafaela wieder getroffen. Wir haben uns in Costa Rica kennengelernt und Gisela hat mir einen Abstellplatz für den Hobel auf der Finca ihres Bruders besorgt, wenn ich über Weihnachten nach Hause fliege.

 

Gran Torre Satiago                 Blick von der Sky Costanera auf Santiago                                                                                 Treffen mit Gisela und Rafaela

Do

10

Nov

2016

Thermalbäder von "Cacheuta"

Ich besuche die Aguas Termales von “Cacheuta“, ca. 40 km nördlich von Mendoza. Eine wunderschön in den Bergen gelegene Anlage, mit unzähligen Becken Innen und Außen. Es ist Donnerstag und für einen Wochentag ziemlich viel los. Bei diesem Traumwetter ein Genuss !!

 

                                                                             Die Aguas Termales von "Cacheuta"                                                                                           Weinbau vor großartiger Kuisse                 

Di

08

Nov

2016

Mendoza

Mendoza ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz Mendoza. Die Stadt selbst hat etwa 115.000, ihre Agglomeration Gran Mendoza sogar etwa 937.000 Einwohner hat. Sie ist bekannt für ihren Weinbau. 70 % des gesamten Weinanbaus in Argentinien befindet  um Mendoza herum.

Mendoza liegt auf 707 Metern Höhe im zentralen Westen Argentiniens am Fuß der Andenkordillere, die mit dem Berg Cerro Aconcagua: (6962 m) an dieser Stelle die höchsten Erhebungen aufweist. Die Landschaft ist eine karge Trockensteppe, die aber in der unmittelbaren Umgebung der Stadt bewässert wird, so dass Weinbau möglich wird. Das Klima ist gemäßigt und Mendoza hat ca. 300 Sonnentage im Jahr.

 

Jetzt im November hat es Abends so ca. 23 - 25 grd C und die Menschen sitzen in den Strassencafés und in den Restaurants. Das verleiht der Stadt ein gewisses Flair.

Der Campingplatz in Mendoza liegt im Parque San Martin, einem tollen, riesigen Park mit über 50000 Bäumen. Dort haben mich Gabriela und Graciela spontan zum "Asado" eingeladen

 

Strassencafés und Restaurants in der Fussgängerzone               Im "Parque San Martin"                                                                           Mit Gabriela und Graciela beim "Asado"

Mo

07

Nov

2016

Am "Aconcagua" dem höchsten Berg in Südamerika

Der Aconcagua (mit komplettem Namen: Cerro Aconcagua) ist mit 6962 m der höchste Berg Südamerikas und des amerikanischen Doppelkontinents sowie der höchste Berg außerhalb Asiens und auf der Südhalbkugel. Da es in Asien 187 höhere Berge gibt, ist der Aconcagua der 188st-höchste Berg der Erde. Er weist die zweitgrößte Schartenhöhe auf.

Der Aconcagua befindet sich in den argentinischen Anden in der Provinz Mendoza nahe der chilenischen Grenze. Er besitzt fünf Hanggletscher und bis zu zehn Kilometer lange Gletscher.

Mein Gastgeber in der Nähe vom Aconcagua, er heißt Pedro und arbeitet hier oben. Im Winter am Schilift und im Sommer transportieren sie Ausrüstung für die Bergsteiger mit ihren Pferden und Mulis zu den verschiedenen Basis- Camps.

Do

03

Nov

2016

Vina del Mar

Ich verbringe noch einige Tage am Meer in Vina del Mar, bevor es dann nach Hause geht, in die Kälte des deutschen Winters. Es wird so langsam Sommer hier und es ist angenehm warm.

Viña del Mar ist die Nachbarstadt von Valparaiso in Chile. Sie liegt in der Agglomeration Valparaíso und ist mit ca. 295.000 Einwohnern viertgrößte Stadt des Landes. Die an einer Bucht des Pazifiks gelegene Stadt gilt als mondäner Urlaubsort.

Das Ambiente der Stadt mit seinen Palmen und Sandstränden zieht besonders im Januar und Februar zahlreiche Besucher an. Einige Parkanlagen sorgen, neben vielen Restaurants und Kneipen sowie dem örtlichen Casino, für Erholungsmöglichkeiten in dem von der Fremdenverkehrswerbung als „Gartenstadt“ (Ciudad Jardín) bezeichneten Ort.

 

 Der Reisebericht Oktober 2016 ist fertiggestellt

Die "Blumenuhr", das Wahrzeichen von Viña del Mar

So

30

Okt

2016

Valparaiso

Valparaíso (deutsch Paradiestal) ist eine Hafenstadt in Chile mit ca. 278.000 Einwohnern. Die Stadt ist Sitz des chilenischen Kongresses. Valparaíso liegt an einer nach Norden offenen Bucht des Pazifischen Ozeans. Der Hafen ist einer der bedeutendsten des Landes. Der Charakter der Stadt gilt als weltberühmt und ist Inhalt zahlreicher literarischer, musikalischer und künstlerischer Interpretationen. Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt Chiles. Im Juli 2003 wurde der historische Stadtkern mit seiner Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Der Militärputsch in Chile von 1973 nahm seinen Anfang im Hafen Valparaíso und der Leichnam Allendes wurde gleich nach seinem Tod, zuerst geheim, auf dem Friedhof des nahegelegenen Viña del Mar beerdigt.

Am Ende der Ära Pinochet wurde der chilenische Nationalkongress in die Stadt verlegt.Valparaísos Hafen zählt zu den wichtigsten Häfen Südamerikas. Im 19. Jahrhundert war Valparaíso jahrzehntelang der größte Hafen des gesamten Pazifikraumes. Nach der Eröffnung des Panamakanals 1914 nahm seine Bedeutung allerdings rapide ab.

 

Valparaiso bekannt für seine schöne Lage am Meer,.....................                                 seine Aufzüge..........               und seine Graffitis (Wandmalereien)

Sa

29

Okt

2016

Der Norden von Chile Teil 2

Iquique ist laut Reiseführer eine der schönsten Städte in Chile. Ich weiß nicht, das kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe mir das Zentrum an und irgendwie herrscht hier eine komische Atmosphäre. Ein Haufen seltsamer Gestalten lungern hier überall herum. Alles wirkt verkommen und etwas armselig. Nur die alten Holzfassaden in der Fußgängerzone in der Innenstadt sind teilweise schön gerichtet und sehenswert. Auf der Plaza Prat steht ein Uhrturm von 1877. Ich frage vorsichtshalber mal nach, ob es hier sicher ist. Mir wird geraten ich solle mich nur in der Fußgängerzone aufhalten.

Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg nach Antofagasta. Die Straße verläuft immer zwischen der Küstenkordillere und dem Pazifischen Ozean. Dazwischen ab und zu kleine Fischerdörfer mit Bewohnern, die völlig abgelegen in einfachen Holzhäusern leben. Die Fahrt führt über San Marcos und Tocopilla nach Antofagasta. Am Stadteingang von Antofagasta sehe ich mir das “La Portada“ (Felsentor), das Wahrzeichen von Antofagasta an.

Nach Antofagasta geht es weiter immer durch die karge Wüste. Es ist wunderschön, wenn die Sonne in die Küstenkordillere scheint und die Berge in allen Braun- und Gelbtönen leuchten. Immer wieder kommen unzählige Minen in denen Kupfer, Silber, Gold und andere Mineralien abgebaut werden. Je weiter man nach Süden kommt, beginnt so langsam zarter Pflanzenbewuchs. Kleine Büschchen und Kaktusse, wo vorher nur karger Sand und Steine waren. Ich  besuche den Nationalpark “Pan de Azucar". Der populäe Park erstreckt sich entlang der Küste. Er umfasst Sandstrände Wüstengebiete, Teile der Küstenkordillere und die Insel Pan de Azucar. Auf der Insel leben grosse Kolonien von Pelikanen Kormoranen, Seelöwen und Humboldt Pinguine.

 

Iquique                                                                                                       La Portada, im Hintergrund Antofagasta                                           NP Pan de Azucar, im Hintergrund die Insel

Mi

26

Okt

2016

Im Norden von Chile

Die Fahrt geht nach der Lagunenroute von San Pedro de Atacama über Calama, Chuquicamata, Quillagua zum Reserva Nacional "Pampa de Tamarugal“. Ich fahre durch die Atacama Wüste nach Norden. In Chuquicamata waren wir schon vor ca. 8 Jahren und haben die größte offene Kupfermine der Welt besichtigt (ca. 5 km lang, 3 km breit und 1,1 km tief). Jetzt wird der Tagebau 2019 eingestellt und es wird unterirdisch weiter Kupfer gefördert.

 

Kaum zu glauben, aber in der Atacama Wüste wachsen im Reserva Nacional "Pampa de Tamarugal“ die “Tamarugo“ Bäume. Dieser Baum trotzt der Trockenheit und dem versalzenen Boden. Der Baum hat tiefreichende Wurzeln (5 – 15 m tief) und kann  somit das Grundwasser ziehen. Durch den Salpeter Boom wurden die meisten Tamarugo Bäume abgeholzt. Aber jetzt gibt es ein 110000 ha großes Schutzgebiet.

Die Pampa del Tamarugal erstreckt sich in einem zusammenhängenden Streifen mit Nord- Süd- Orientierung über schätzungsweise 17.253 km2. Sie wird im Westen durch die 600 m Höhenlinie in der Küstenkordillere begrenzt und im Osten durch die 1500 m Höhenlinie in der Andenpräkordillere. In der Pampa del Tamarugal liegen eine Reihe von ausgetrockneten Flussbetten. Die Besonderheit hier sind die Wälder von Tamarugo- Bäumen. Diese akazienähnlichen Bäume haben bis zu 15 m tiefreichende Wurzeln.

Das Naturreservat Reserva Nacional Pampa del Tamarugal liegt etwa 70 km östlich von Iquique. Neben der Atacamawüste bilden die Salzseen und die alten Salpeterförderanlagen die Hauptattraktionen.

Das Weltkulturerbe, die stillgelegten Humberstone- und Santa-Laura- Salpeterwerke, befinden sich 50 km östlich von Iquique.

 

Im Hintergrund die Kupfermine von Chuquicamato                                                   Tamarugo Baum und seine Wurzel                                                          Eine der verlassenen Salpeterstädte

So

23

Okt

2016

4 Tage "Lagunenroute" im Hochland Boliviens

Die Lagunenroute führt über ca. 400 km von Uyuni in Bolivien über das Hochland der Anden nach San Pedro de Atacama in Chile. Man bewegt sich ständig in Höhen zwischen 4000 m und 5000 m.

Nach 4 Tagen mit Staub, Dreck und bitterer Kälte im Hochland Boliviens, bin ich heute mit ein paar Freunden in San Pedro de Atacama angekommen. Die "Lagunenroute" war sehr schön, landschaftlich unglaublich beeindruckend, aber sehr anstrengend.

 

Laguna Colorada                                                                                           Laguna Verde                                                                                 Laguna Blanca                                                                                     

Di

18

Okt

2016

Auf dem "Salar de Uyuni"

Der Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadrat­kilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet.

Der Salar de Uyuni liegt im Südwesten Boliviens auf einer Höhe von 3653 m und gehört zu den Landschaften des Altiplano.

Mit einer Fläche von 10.582 km² hat der See eine größere Flächenausdehnung als beispielsweise Niederbayern. Er ist auch größer als der Onegasee, Europas zweitgrößter See. Mit gleißender Helligkeit am Tag und sehr kalten Nächten ähnelt er äußerlich einem zugefrorenen See. Der See ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen. Er ist Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten.

Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.

In dem See, etwa 80 Kilometer von Uyuni entfernt, liegt die Insel Incahuasi (Quechua für Haus des Inka), die für ihre vielen meterhohen und teilweise mehr als 1.200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 Zentimetern Wasserbedeckung auch per Geländewagen.

Eine weitere Insel ist die Isla del Pescado.

 

 Der "Scheinriese" aus Jim Knopf                                                                                        Im Hintergrund der Vulkan "Tunupa"

Mi

12

Okt

2016

In den Minen am "Cerro Rico" in Potosí

Am Cerro Rico gibt es 38 Kooperativen, die im Laufe der Zeit die verstaatlichten Anteile übernommen haben. Für die Kooperativen arbeiten mehr als 6000 Mineros. Der Berg hat ca. 300 Mineneingänge, wieviel km Stollen es gibt, kann keiner so genau sagen.
Es wird überwiegend Zinn Siber und Zink abgebaut. Oben am Cerro Rico ist alles voll von Müll. Altes Gerät, Werkzeug und die Minen- Wagen liegen herum. Wir gehen 3 km durch die Stollen, die meiste Zeit gebückt. In der Mine gibt es an manchen Stellen giftige Dämpfe und man muss den Atemschutz anziehen. Die Bedingungen sind verheerend und viel der Mineros werden keine 50 Jahre alt. Sie sterben überwiegend an Lungenkrankheiten. Eigentlich habe ich immer gerne gearbeitet, aber wenn ich unter solchen Bedingungen arbeiten müsste puhh, dann lieber arbeitslos.

Di

11

Okt

2016

Sucre und Potosí

Sucre ist die konstitutionelle Hauptstadt von Bolivien und Sitz des obersten Gerichtshofs, es liegt im zentralen Südteil des Landes und ist Hauptstadt des Departamento Chuquisaca. Die Stadt ist seit 1839 nach dem revolutionären Führer Antonio José de Sucre benannt. Sie ist für ihre Schokoladen-Spezialitäten bekannt.

Sucre liegt auf rund 2800 m, hat ein sehr angenehmes, gemäßigtes Klima und gilt mit seinen reichen, gepflegten Plätzen und Parkanlagen als eine der schönsten Städte Südamerikas.

 

Potosí (Quechua P'utuqsi: Lärm) ist eine Stadt im südlichen Zentralbolivien. Sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departamento Potosí und hat knapp 175.000 Einwohner. Sie liegt am Fuß des Berges Cerro Rico (dt. Reicher Berg), dessen Silberreichtum Potosí im frühen 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt machte und von dessen Silber- und Zinnvorkommen die Stadt noch heute abhängig ist.

Potosí liegt zwischen 3.976 m und 4.070 m Seehöhe auf der Hochebene des Altiplano, in einer kargen, steppenhaften Gegend. Die Stadt gehört zu den höchstgelegenen Großstädten der Welt.

 

                                                             Sucre, Plaza 25 de Mayo                                                                                                                             Potosí, Plaza 10 e Noviembre

Do

06

Okt

2016

Auf dem "Camino de la Muerte" mit dem Mountain Bike

Der Bus bringt uns hoch auf 4700 m zum La Cumbre Pass, dem Startpunkt. Dort wird das Bike und die Ausrüstung zugeteilt und es findet eine Sicherheitseinweisung statt. Dann fahren wir los, den ersten Teil geht es auf der Strasse runter auf 3900 m zum eigentlichen Start auf dem Camino de la Muerte. Vor dem La Cumbre Pass ist das Wetter sehr schön. Aber nach dem Pass ist es leider neblig und es regnet, somit ist es auf dem Camino ziemlich rutschig. Erst ab 2400 m wird es wieder heller und man hat eine schöne Aussicht in die Yungas. Im oberen, schmalen, spektakulären Teil, wo die steilen Abhänge sind, muss man aufpassen, vor allem wenn es nass ist. Der untere Teil ist eigentlich auch für Nicht- Montain Biker gut fahrbar.

 

El Camino de la Muerte:

Die Yungas-Straße ist etwa 65 Kilometer lang und führt vom bolivianischen Regierungssitz in La Paz in das 56 km nordöstlich gelegene Coroico in die bolivianischen Yungas. In den 1930ern gebaut, galt die Yungas-Straße, bis im Jahr 2006 eine gut ausgebaute Umgehung eröffnet wurde, als gefährlichste Straße der Welt und trug den Beinamen Todesstraße (spanisch el camino de la muerte).

Die Yungas-Straße wurde in den 1930er Jahren während des Chacokriegs von paraguayischen Kriegsgefangenen erbaut. Sie ist eine der wenigen Straßen, die den Amazonas-Regenwald im Norden Boliviens mit dem Regierungssitz in La Paz verbinden. Ende 2006 wurde eine modernere, sicherere, jedoch längere Verbindung zwischen La Paz und Coroico eröffnet.

Von La Paz aus steigt die Straße zunächst bis auf den La-Cumbre-Pass in 4650 m Höhe an und fällt danach bis auf etwa 1200 m bei Yolosa kurz vor Coroico ab. Dabei windet sie sich in vielen Serpentinen über steile Berghänge. So vollzieht sich ein rascher Übergang vom kalten semiariden bis ariden Altiplano zum feuchten warmen Regenwald der Yungas, wobei fast alle Klimazonen Südamerikas durchquert werden.

Die einspurige Straße führt zumeist ohne Leitplanken an steilen Abhängen entlang. Mit Steinschlag oder Erdrutschen aufgrund von Erosion ist jederzeit zu rechnen. Ein Unglück vom 24. Juli 1983, bei dem ein Bus ins Schleudern geriet, in eine Schlucht stürzte und die 100 Insassen in den Tod riss, gilt als Boliviens schlimmster Verkehrsunfall. Einer Schätzung zufolge verunglückten bis 2007 pro Monat zwei Fahrzeuge und es starben jährlich 200 bis 300 Reisende auf der Strecke. Zahlreiche Kreuze am Straßenrand markieren die Unfallstellen. Die "gefährlichste Strasse der Welt" ist ein beliebtes Touristenziel. Vor allem Mountainbiker schätzen die Route zum Downhill- Biking

Nachdem 2006 eine Neubaustrecke eröffnet wurde, gibt es praktisch keinen Kraftverkehr mehr auf der Yungas-Straße. Vorherrschend sind jetzt Mountainbiker und die begleitenden Vans der Touranbieter. Da der Fahrradverkehr nur talwärts verläuft, sind die Unfallzahlen stark gesunken.

Di

04

Okt

2016

"La Paz" der höchstgelegene Regierungssitz der Welt

La Paz ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhe von 3200 bis 4100 m (unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto) ist die Stadt der höchstgelegene Regierungssitz der Erde.

Der volle Name der Stadt lautete zunächst Nuestra Señora de La Paz („Unsere Liebe Frau des Friedens“) wegen eines verhinderten Aufstandes der indigenen Ureinwohner; den heutigen Namen erhielt sie 1825 zum Gedenken an die siegreiche Schlacht bei Ayacucho im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier. La Paz ist auch Hauptstadt des Departamento La Paz.Der Höhenunterschied zwischen den weiter talabwärts gelegenen südlichen Stadtteilen mit vielen Villen und dem Stadtrand am oberen Ende des Talkessels beträgt knapp 1000 m, was bei der Abfahrt von El Alto hinunter nach La Paz zu einem der spektakulärsten Ausblicke Boliviens führt.

 

Blick von El Alto auf La Paz , im Hintergrund der Illimani (6439 m)      Blick von der "Teleferico" auf La Paz                                     Meine Gastgeber, Roberto und seine Familie                                              

Sa

01

Okt

2016

Bienvenidos "Bolivia"

Bin gut in Bolivien angekommen. Aktuell bin ich am Titicaca See auf der Bolivianischen Seite in Copacabana.

Mit der Höhe habe ich keine Probleme, dank meiner täglichen Ration Coca. Geht ganz einfach. Ich denke mir, was den Einheimischen nützt, kann einem aufrichtigen Schwaben nicht schaden.

Fr

30

Sep

2016

Grabtürme von Sillustani

Sillustani ist eine Grabstätte im Distrikt Atuncolla, Provinz Puno, in Peru. Sie liegt auf der Halbinsel Umayo des gleichnamigen Sees auf einer Höhe von 3.897 m. Sie besteht aus zwölf zum Teil eingestürzten Grabtürmen, genannt Chullpas.

Wann diese Grabstätten errichtet wurden, ist nicht genau bekannt, Forscher schätzen ihre Entstehung jedoch um etwa 1.000 nach Christus. Erbaut wurden die meterhohen Steintürme vom Stamm der Colla, einem Untervolk der Aymara am Titicaca-See, die im 15. Jahrhundert von den Inka erobert wurden. In den Chullpas wurden die sterblichen Überreste von Königen und anderen Würdenträgern begraben. In Pflanzenfasern eingeschnürt wurden die Verstorbenen in fötaler Haltung auf ihre letzte Reise geschickt. Ihre Körper blieben aufgrund der trockenen und kalten Luft über Jahrhunderte erhalten. Oft wurden auch die Habseligkeiten des Verstorbenen, Nahrung für das Leben nach dem Tod und sogar Diener mit in die Chullpa eingemauert.Am 01.10. muss Irene leider schon wieder nach Hause fliegen, die 3 Wochen gingen schnell vorbei. Für mich geht es weiter nach Bolivien.

 

Grabtürme von Sillustani                                                                                                                                            Bei Sillustani eine typische Indigena- Behausung mit den Wächtern über dem Eingagsportal

Do

29

Sep

2016

Insel "Taquile" im Titicaca See

Taquile (Spanisch) oder Intika (Quechua) ist eine Insel im peruanischen Teil des Titicaca-Sees, 45 km von der Stadt Puno entfernt. Die Insel ist etwa 5,5 km lang und bis zu 1,6 km breit. Der höchste Punkt liegt bei 4.050 m Höhe über dem Meeresspiegel, der größte Ort bei 3.950 m (zum Vergleich die Wasseroberfläche des Titicaca-Sees: 3.810 m).

Taquile hat etwa 1.700 quechuasprachige Einwohner, die auf Spanisch Taquileños genannt werden. Das Quechua wird von allen Altersstufen aktiv gesprochen. Besonders unter den Jüngeren sprechen viele auch Spanisch.

Die Taquileños sind in einer Genossenschaft organisiert, die sich bewusst auf die aus der Inkazeit (oder davor) stammenden Gebote "Ama suwa, ama llulla, ama qilla" (nicht stehlen, nicht lügen, nicht faul sein) bezieht. Als Folge verzichten die Einheimischen auf die Präsenz einer Polizeieinheit.

Die Insel versorgt sich durch Fischerei und Terrassenfeldbau (insbesondere Kartoffeln). Eine bedeutende Einnahmequelle ist der Tourismus geworden, der von der Genossenschaft kontrolliert wird. Diese hat bis heute auch jeden Hotelbau verhindert, der von Tourismusunternehmen angestrebt wurde. Die Touristen werden durch zentrale Vermittlung in Privatquartieren untergebracht. Auf diesem Wege konnten sich die Taquileños eine relative wirtschaftliche Unabhängigkeit erhalten.

 

Blick vom höchsten Punkt auf den Titicaca See       Bei "Felipe" unserem Gastgeber                         Wegbau auf Taquile ist Gemeinschaftsarbeit       Die strickenden Männer auf Taquile

Di

27

Sep

2016

Bei den "Uros", auf den schwimmenden Inseln im Titicaca See

Die Uro bzw. Uros sind eine ethnische Gruppe Indigener am Titicaca-See bei Puno in Peru, aktuell etwa 2000 Menschen.

Die Uros leben auf derzeit 49 „schwimmenden Inseln“, die sie aus getrockneten Totora-Schilf herstellen. Dieselbe Pflanze ist unter anderem auch Rohstoff für Schilfboote und die Häuser auf den Inseln. Die Inseln, auf denen nur noch wenige hundert Uros leben, befinden sich 5 km westlich vom Hafen Puno. Die Mehrzahl der Nachfahren der Uros lebt inzwischen auf dem Festland.

 

                                                       Auf einer der 3 Touristen- Inseln                                                                Der Kontrast dazu, auf einer Inseln wo keine Touristen hinkommen............

So

25

Sep

2016

Arequipa "Kloster Santa Catalina"

Das Kloster Santa Catalina gilt als eines der wichtigsten religiösen Bauwerke aus der Kolonialzeit. Es liegt nahe dem Stadtzentrum und wurde 1579 auf Beschluss des Rates der Stadt erbaut, da die bereits vorhandenen drei Klöster die Novizinnen nicht aufnehmen konnten. Viele der reichen spanischen Familien gaben ihre zweite Tochter für „Gott und Himmelreich“ ins Kloster. Für das Kloster Santa Catalina ummauerte man kurzerhand ein 20.426 m² großen Teil der Stadt und begründete damit eine autarke Siedlung. Bis zu 150 Nonnen sollen hier zusammen mit ihren Bediensteten in strenger Klausur gelebt haben. Doch es gab Ausnahmen: Die französische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Flora Tristan besuchte im Jahre 1834 das Kloster und schildert in ihrem Reisebericht ausführlich die Lebensart der Nonnen. Flora Tristan zufolge lebten sie weit ungezwungener, als ihre strenge Regel es hätte erwarten lassen. Alle vier Jahre wurden acht Novizinnen aufgenommen, die eine Mitgift von mindestens 1.000 Goldpesos zum Unterhalt des Klosters erbringen mussten. Erst nach einer Reform 1871 nahm das Kloster auch Novizinnen ohne Mitgift auf. Trotz dieser ersten Liberalisierung dauerte es bis 1970, bis das Kloster auf Initiative der verbliebenen Nonnen renoviert wurde und seine Geheimnisse der Öffentlichkeit zugänglich machte: Englische Teppiche, spanische Seidenvorhänge, flämische Spitzentücher, gepolsterte Stühle, Damast, feines Porzellan und Silber gehörten zur „Ausstattung“. Man fand eine autarke Stadt inmitten Arequipas vor, in der die Zeit 1579 stehen geblieben zu sein schien, sieht man einmal von den Zerstörungen durch die Erdbeben ab.

Sa

24

Sep

2016

"Arequipa" die weisse Stadt

Arequipa ist die zweitgrößte Stadt Perus. Eine Stadt, die mit 300 Sonnentagen im Jahr, nahezu einen ganzjährig blauen Himmel hat.

Die Stadt hat baulich einen anderen Charakter, als andere Kolonialstädte, da der weiße Baustein “Sillar“ das Stadtbild dominiert (Sillargestein ist vulkanischen Ursprungs). Der Name “Ciudad Blanca“, die weiße Stadt kommt allerdings von der helleren Hautfarbe der einstmals im Stadtzentrum lebenden spanischen Bewohner. Die verboten es den Einheimischen, im Stadtzentrum zu leben.

 

                                                                                                      Plaza de Armas                                                                                                       Im Hintergrund der Vulkan Misti

Do

22

Sep

2016

Colca Canyon

Das Colca-Tal (auch Colca-Canyon; spanisch Cañón oder Valle del Colca) ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, 97 km nördlich von Arequipa. Er ist, je nachdem, ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Río Colca misst, oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief.Am Aussichtspunkt “Cruz del Condor“ kann man die riesigen Anden- Kondore beobachten. Ihre 2 - 3 m Flügelspannweite ist ideal, um die Thermik im Canyon zu nutzen und damit ihre Kreise zu ziehen.

 

                                                                                                                                             Am Mirador "Cruz del Condor"

Mo

19

Sep

2016

Machu Picchu

Machu Picchu ist eine gut erhaltene Ruinenstadt in Peru. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2430 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Berges gleichen Namens (Machu Picchu) in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco, 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco. Die terrassenförmige Stadt war und ist sowohl über einen schmalen Bergpfad mit einer kleinen Anlage im Gipfelbereich des Huayna Picchu wie auch über vergleichsweise größere Inka-Pfade mit der einstigen Hauptstadt des Inkareiches Cusco und den Ruinen von Llactapata verbunden.

Machu Picchu ist eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika.

 

Machu Picchu vom Intipunku (Sonnentor auf 2750 m) am Inkatrail                                                          Blick vom "Mirador" auf Machu Picchu

Fr

16

Sep

2016

"Cusco", die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches

Cusco (auch Cuzco) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Sie liegt in 3.416 m Höhe und hat 348.935 Einwohner (2007). Sie ist Sitz des Erzbistums Cuzco und einer Universität. Die wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches, die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die Landschaft inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt vieler Touristen. Als Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu ist sie weltbekannt geworden

1983 wurde sie in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.

 

                                             Plaza de Armas in Cusco                                                                                                                                                        Inka Kunst, Fugenlose Verblockung riesiger Steine                  

Mo

12

Sep

2016

"Huacachina Oase" und die "Nazca- Linien" aus der Luft

Wir fahren morgens nach dem Frühstück zur Huacachina Oase. Die kleine Lagune ist verschmutzt und eine Dreckbrühe, sie wird künstlich am Leben gehalten. Es wird immer wieder Wasser hinein gepumpt, um den jetzigen Wasserstand zu halten. In den 1980/90 er Jahren war die Lagune noch doppelt so groß. Die riesigen Sanddünen um die Oase sind wunderschön, tja wenn der Müll nicht wäre. Die Leute hier schaffen es tatsächlich, die über 100 m hohen Dünen zu vermüllen, unglaublich. Wir wandern auf eine Düne hoch und haben bei strahlendem Sonnenschein eine wunderbare Sicht auf die Oase und die umliegenden Dünen.

Wir  fahren zum Airport, um uns zu erkunden, wann die Flugzeuge zu den Rundflügen über die Nazca- Linien starten. Aber wir haben Glück und können gleich Nachmittgas mit 3 Peruanerinnen zusammen fliegen. Der Piot ist ein origineller Typ und redet wie ein Buch. Der Flug daurt 35 min und der Pilot fliegt die ganzen Figuren einmal in einer Linkskurve und einmal in einer Rechtskurve an. Das alles in schnellem Wechsel und sehr steil. Es wird uns Beiden etwas schwummrig, aber wir packen es ohne zu Spucken. Spektakulär das Ganze. Die Figuren sind wirklich einzigartig und aus der Luft hervorragend zu sehen.

Die Nazca-Linien sind riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei Nazca und Palpa in Peru. Benannt sind die Linien, die Wüste und die Kultur nach der unweit der Ebene liegenden Stadt Nazca. Die Nazca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern, z.B. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Walen. Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Durch die enorme Größe sind sie nur aus großer Entfernung zu erkennen, von den Hügeln in der Umgebung oder aus Flugzeugen.

Es handelte sich vermutlich um Gestaltungen im Rahmen von Fruchtbarkeitsritualen, die zwischen 800 und 600 v. Chr angelegt und durch periodische Klimaschwankungen veranlasst wurden.

 

Huacachina Oase                                                                                       Affe                                                                                                             Kolibri

Fr

09

Sep

2016

Meine Süsse ist gut in Lima agekommen

Morgens gehe ich joggen am Meer entlang, nachmittags lasse ich noch die Wäsche waschen und um 16:15 Uhr fahre ich los zum Flughafen, um Irene abzuholen. Es ist ziemlich viel Verkehr und so benötige ich doch über 1 h. Der Flieger landet überpünktlich um 18:00 Uhr und ich freue mich riesig, meine Süße nach so langer Zeit wieder in die Arme schließen zu können.

 

"Plaza San Martin" in Lima                                                                                                                                    "Plaza Mayor" mit der Kathedrale in Lima

Mo

05

Sep

2016

Canón del Pato und Nationalpark Huascarán

Im Canón del Plato laufen die beiden Kordillerenzüge “Cordillera Blanca“ und “Cordillera Negra“ parallel und werden durch den Rio Santa getrennt. Das Santa- Tal wird dann immer enger, bis schließlich im “Canon del Pato“ die beiden Kordillerenzüge nur noch wenige Meter durch den Rio Santa getrennt sind. Die Fahrt durch den “Canon del Pato“ ist schon spektakulär und man fährt in der Schlucht durch 35 Tunnels, die in den Fels gesprengt wurden. Ich halte öfter an um Fotos von der grandiosen Landschaft zu machen, Viele Abschnitte sind einspurig und wenn einer entgegenkommt muss eben einer wieder zurückfahren, bis zur nächste Ausweichstelle.

Am nächsten Tag ch fahre ich früh morgens los, solange die Sonne scheint und die Berggipfel des “Ancash“ in ihrer ganzen Schönheit zu sehen sind. Ab Mittag ziehen Wolken auf und man sieht nicht mehr so viel. Ich fahre hoch auf ca. 3600 m zum Eingang des NP Huascarán. Unterwegs habe ich tolle Panoramablicke auf den Huascarán, mit 6768 m der höchste Berg Peru’s.  Von dort weiter auf 3850 m  zur Lagune Llanganuco und zur benachbarten Lagune Orconcocha die sich im Sonnenlicht türkisfarben präsentieren. Von den Lagunen geht es weiter in unzähligen Serpentinen auf der Piste hoch zum Paso Portajuelo auf 4780 m. Vorbei an den weißen Berggipfeln und den Gletschern der Cordillera Blanca. Die Cordillera Blanca ist knapp 200 km lang und auf einer Breite von nur 20 km türmen sich hier über 50 Schneegipfel und Eisgletscher, die höher als 5700 m liegen !!!

 

Canyon del Pato       Der rechte Gipfel ist der "Huascarán"                                     Laguna Llanganuco                                                                    Blick vom Paso Portajuelo auf die beiden Lagunen

Sa

03

Sep

2016

"Chan Chan" die Lehmziegelstadt und die Adobepyramiden "Huaca del Sol" und "Huaca de la Luna"

Chan Chan war die Hauptstadt des präkolumbischen Chimú-Reiches und befand sich an der peruanischen Pazifikküste westlich der heutigen Stadt Trujillo. Sie entstand etwa um 1300 und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28 km². Sie war wahrscheinlich die größte Stadt der damaligen Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt, die aus Lehm errichtet wurde. Zu ihrer Blütezeit beherbergte die Stadt etwa 60.000 Einwohner und hatte ein ansehnliches Vermögen an Gold, Silber und keramischen Kunstgegenständen angehäuft.

 

Die Moche-Kultur (nach dem Fluss Moche, auch Mochica) entwickelte sich vom 1. Jahrhundert bis zum 8. Jahrhundert an der Nordküste Perus (Südamerika). Sie hatte wie ihre Nachfolger, die Chimú-Kultur, ihr Zentrum in der Gegend der modernen Stadt Trujillo.

Die Moche errichteten mit den beiden Adobepyramiden Huaca del Sol und Huaca de la Luna die größten Bauten des alten Südamerika. Sie besaßen noch keine eigene Schrift, haben aber durch ihre piktographischen Darstellungen ein lebendiges Bild ihrer Welt hinterlassen. Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal in der Nähe von Trujillo. Die Huaca de la Luna misst 290 m x 210 m. Sie ist vor allem durch ihre farbigen Wandmalereien und Friese bekanntDie Huaca del Sol (Tempel der Sonne, auch Sonnenpyramide genannt) befindet sich ca. 500 m von der Huaca de la Luna entfernt. Die Anlage war ursprünglich 340 m × 220 m groß und 41 m hoch und befindet sich auf einer 18 m hohen Stufenterrasse. Sie ist das größte massive Bauwerk des kontinentalen Amerikas. Zum Bau des siebenstufigen Gebäudes wurden etwa 140 Millionen Adobe-Ziegel benötigt.

Zum Schutz vor Wind, Erosion und Umwelteinflüssen, sind die Anlagen mittlerweile teilweise überdacht.

 

Der Reisebericht August 2016 ist fertiggetsellt.

 

                                                  "Chan Chan" die Lehmziegelstadt                                                                  Huaca del Sol (Sonnenpyramide)                        7 Stufen der "Huaca de la Luna" (Mondpyramide)

Do

01

Sep

2016

Catarata Gocta und die Ruinen von Kuélap, im Norden von Peru

Der peruanische Wasserfall Gocta ist mit 771 Metern Fallhöhe einer der höchsten der Erde. Sein Wasservolumen schwankt sehr stark, je nach dem augenblicklichen Niederschlag in seinem kleinen, felsigen Einzugsgebiet, das in einer Höhe zwischen 2500 und 3000 m liegt. Er befindet sich in der Provinz Bongará, etwa 20 Kilometer nördlich von Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas in Peru.

 

Kuelap ist der Name einer ehemaligen Festung der Chachapoya und eines Dorfes, die hoch über dem Tal des Flusses Utcubamba, in der Nähe von Chachapoyas, in der Provinz Luya in den nordperuanischen Anden liegen.

Das zum Distrikt Tingo gehörige Dorf Kuelap liegt auf ca. 2900 m über dem Meeresspiegel etwas unterhalb der Festung.

Die Festung steht auf einem Bergrücken und beherbergte auf ihren drei Ebenen über 300 einzelne Häuser. Archäologen sind sich dabei nicht ganz einig, ob es sich bei der Festung um ein dauerhaft bewohntes Dorf handelte oder sich die Bewohner der umliegenden Dörfer nur im Notfall dorthin zurückzogen. Sie bezeichnen die Gegend im Umkreis als die Gegend mit der vielleicht höchsten Dichte an unentdeckten und unerforschten "Orten von historischem Interesse" in ganz Südamerika.

Die Festung wurde in den Jahren 800 und 1300 n. Chr. gebaut und konnte bis zu 2000 Menschen beherbergen. Der Ruinenkomplex ist in der Nord-Süd-Ausdehnung 580 m lang und die größte Breite in Ost-West Richtung beträgt 110 Meter. An den Stellen, an welchen es nicht sowieso schon einen sehr steilen Abhang gibt, ist sie mit einer bis zu 21 Meter hohen Mauer gesichert. Der Eintritt ist nur über einen der drei hohen, aber extrem schmalen, Eingänge möglich, durch die, aus strategischen Gründen, immer nur eine Person gelangen kann.

Di

30

Aug

2016

Bienvenidos Peru

Um 06:00 Uhr aufstehen kurz frühstücken, dann geht’s los. Ich fahre über Loja, Vilcabamba und Zumba nach La Balsa. Die Strecke geht bergauf, dann wieder bergab und wieder hinauf auf fast 3000 m. Landschaftlich sehr schön. La Balsa ist der Grenzort zu Peru. Wie kann es auch nicht anders sein, die letzten knapp 50 km sind wieder Piste. Ich denke da kann doch nie eine Grenze kommen, aber sie kommt. Ein ganz einfacher Grenzübergang ohne Lastwagen und Spektakel. Nur 2 Grenzbeamte, einer für die Migracion und einer für den Zoll auf beiden Seiten , das reicht. Finde ich super, keine Wartezeiten, die Grenzer sind nett und freundlich und nach knapp 1 h ist alles erledigt.

 

Fahrt zur Grenze nach La Balsa Peru                                                                                                             Grenzübergang La Balsa

So

28

Aug

2016

Pazifikküste Ecuador und Cuenca

Die Gegend an der Pazifikküste Ecuador’s entlang ist sehr arm. Hauptsächlich Schwarze wohnen hier und die meisten arbeiten wohl bei den Shrimp und Langusten Zuchtbetrieben, die die ganze Küste herunter zu sehen sind. Zu erkennen an den gelben Gummistiefeln, die sie tragen. Viele der Mangrovenwälder mussten dafür weichen. Und immer wieder sieht man auch die Monokulturen der Palmöl Palmen.

Die Spuren der großen Erdbeben im Apri und Mai sind vor alle in den Städten Pedernales und Manta zu sehen. Um die Städte herum Zeltlager für die Obdachlos gewordenen und in den Städten an etlichen Gebäuden irreparable Schäden.

 

Ich lege in Guayaquil eine Zwischenübernachtung ein und fahre am nächsten Morgen weiter nach Cuenca. Guayaquil liegt ja fast auf Meereshöhe und die Fahrt nach Cuenca führt über die Anden. Zuerst ist es ziemlich lange sehr neblig, dann aber, als ich durch die Wolken durch bin, scheint die Sonne. Der höchste Punkt ist bei 4167 m, so hoch war der Hobel noch nie. Er raucht auch dementsprechend und schnauft ganz schön im zweiten Gang die Passstraße hoch. Unterwegs halte ich öfter mal an und genieße die Aussicht. Es ist wie bei dem Lied von Reinhard Mey “Über den Wolken….“ Unglaublich, eine Aussicht wie aus dem Flugzeug. Dann geht es wieder runter auf 2530 m nach Cuenca, UNESCO Weltkulturerbe.

 

An der Pazifikküste Ecuadors                                   Dörfer an der Pazifikküste                                          Auf der Fahrt über die Anden nach Cuenca           Cuenca Kathedrale

Fr

26

Aug

2016

Bienvenidos "Ecuador"

Ich überquere die Grenze nach Ecuador und fahre nicht die Panamericana über die Anden, sondern der Pazifik Küste entlang.

Wir haben vor einigen Jahren Ecuador und die Galapagos Inseln ausführlich bereist und die ganzen Sehenswürdigkeiten wie Otavalo, Quito, Zugfahrt "Nariz del Diablo" in Riobamba, Cotopaxi, Ilinizas, Chimborazo, Banos, Papalacta, Coca usw. besucht.

Und ich sehe mir eigentlich Sehenswürdigkeiten nicht zwei Mal an, deswegen die Entscheidung, durch Ecuador hindurch der Küste entlang zu fahren.

Do

25

Aug

2016

"Sanctuario de las Lajas"

Das Santuario de Nuestra Señora de las Lajas (deutsch Heiligtum Unserer Dame von Las Lajas) ist eine katholische Basilika, die zu Ehren der Nuestra Señora de las Lajas (Maria) erbaut wurde. Es befindet sich im Canyon des Río Guáitara in Ipiales, im südlichen Kolumbien. Seit dem 18. Jahrhundert ist es ein beliebtes Ausflugsziel.

Das Santuario befindet sich in der Schlucht des Río Guáitara, im Gemeindebezirk (corregimiento) von Las Lajas in der Gemeinde Ipiales. Es gehört zum Departamento de Nariño und liegt 7 km vom Verwaltungssitz und 10 km von der Grenze zu Ecuador entfernt.

Um 1754 wurde das Bild der Virgen del Rosario von der Indigena María Mueses (Mueces) und Rosa, ihrer kleinen Tochter gefunden, als sie auf dem Weg von Ipiales in ihren Heimatort Potosí unterwegs waren. Als sie von einem Sturm überrascht wurden, suchte Maria mit ihrer Tochter Schutz in einer Wegmulde, die sich zwischen den riesigen Schieferplatten auftat, die für diesen Abschnitt des Canons charakteristisch sind. Zur großen Überraschung der Mutter rief die Tochter, die bis zu diesem Zeitpunkt für Taubstumm gehalten worden war, die Mutter an: "Mamita, die Frau (Mestiza) ruft mich...". Dabei zeigte sie auf die Erscheinung, die in diesem Moment durch Blitze unheimlich erleuchtet wurde. Nachdem die Behörden und die Einheimischen die Wahrhaftigkeit der Angaben überprüft hatten und sie am 15. September 1754 von den kirchlichen Autoritäten bestätigt waren, wurde der Ort zu einem Wallfahrtsort für die ganze Region, inklusive den Norden Ecuador.

 

Sanctuario de las Lajas                                                                                                           Das Bild der Jungfrau            Danksagungen von Pilgern und Geheilten

Mi

24

Aug

2016

"Silvia", das Dorf der Guambiano Indigenas und an der "Laguna de la Cocha"

Ich besuche Silvia, das Zentrum der Guambiano Indianer,  um den Indio Markt anzusehen. Sehr lebhaft, vor allem die  Trachten der Frauen und Männer. Es ist viel los und die alten Busse, mit denen die Indianer nach Silvia kommen, sind sehenswert. Beladen mit Menschen, Holz, Kartoffeln, Gemüse und was sonst noch so alles draufpasst.

Weiter geht es nach Süden zur Laguna de la Cocha 2780 m hoch gelegen. Die Fahrt ist wieder spektakulär. Zuerst hinunter in die Tiefebene auf 700 m dann wieder hoch auf über 3000 m entlang einer gewaltigen Schlucht mit atemberaubenden Ausblicken. Kurz bevor es hinunter geht zur Lagune muss man nochmal über eine Passhöhe von 3300 m. Ich kann im Hof des Hotels Sindamanoy direkt an der Lagune übernachten. Aber es ist arschkalt, zum ersten Mal benutze ich die Heizung.

 

                                    Silvia, Markttag der Guambiano Indigenas                                                                                                          Laguna de la Cocha

So

21

Aug

2016

Schachtgräber von "Tierradentro" und die Statuen und Grabanlagen von "San Agustin"

Die Region "Tierradentro" liegt in einem schwer zugänglichen Teil der kolumbianischen Zentralkordilleren. Tierradentro ist das traditionelle Siedlungsgebiet der Páez- Indianer (Eigenbezeichnung: Nasa), die von Landwirtschaft leben.

Bei San Andrés de Pisimbalá (im Nachbartal von Inzá) liegt mit dem Parque arqueológico nacional de Tierradentro eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten Kolumbiens. Seit 1995 steht der Park auf der UNESCO- Liste des Welterbes der Menschheit.

Im Parque arqueológico finden sich die Überreste der sogenannten Tierradentro-Kultur. Über diese Kultur ist wenig bekannt. Charakteristisch sind die in den Fels getriebenen Schachtgräber, die bis zu fünf Meter tief sind. In den Seitennischen der Grabkammern wurden bis zu 100 Urnen gefunden. Die Wände der am besten erhaltenen Kammern sind mit geometrischen Mustern in Weiß, Schwarz und Rot bemalt.

 

In der Region "San Agustin" ist eine der bedeutensten und zugleich geheimnisvollsten archäologischen Fundstätten des Kontinents. Dort bestand in vorkolumbischer Zeit eine indigene Zivilisation, die San Agustin als Zermonienstätte nutzte und mindestens 300 teilweise riesige aus Lavastein und Basalt gehauene Statuen, sowie Grabanlagen und Erdwälle schuf. Die archäolgische Fundstäte ist seit 1995 UNESCO- Weltkulturerbe.

 

                                                                           Schachtgräber in "Tierradentro"                                                                                    Parque Arqueologico de San Agustin                    

Sa

20

Aug

2016

Desierto de la Tatacoa

Die Tatacoa-Wüste (spanisch Desierto de la Tatacoa) ist eine ca. 330 km² große Wüste in Kolumbien. Sie befindet sich im nördlichen Teil der Provinz Huila im Tal des Río Magdalena, etwa 40 km nördlich der Provinzhauptstadt Neiva und nur ca. 3° nördlich des Äquators.

Die Durchschnittstemperatur beträgt über 28 °C.

Die Tatacoa- Wüste verdankt ihre Entstehung der besonderen geografischen Lage zwischen den beiden Gebirgszügen der Zentral- und der Ostkordillere in einem Trockenbecken am Fuß der Ostkordillere. Dadurch liegt sie im doppelten Regenschatten und bleibt auch in der Regenzeit meist niederschlagsarm. Durch die hohe Durchschnittstemperatur reicht die Niederschlagsmenge von etwa 1000 mm pro Jahr nicht aus, um die Verdunstung auszugleichen.

 

Mondlandschaft in der Tatacoa Wüste                                                                                                                                                                              Man glaubt es nicht, aber es ist tatsächlich ein Schwimmbad

Do

18

Aug

2016

Catedral de Sal (Salzkathedrale) in Zipaquirá

Ich fahre von Bogotá nach Zipaquirá in die Catedral de Sal (Salzkathedrale). Also so etwas Spektakuläres habe ich ja noch nie gesehen. Für die Bergleute in den Salzminen bei Zipaquirá wurden tiefe Stollen gegraben und unterirdische Kapellen und eine Salz-Kathedrale gebaut. Die monumentale Halle hat eine Größe von 8500 m². Die dreischiffige, geheimnisvoll illuminierte Höhlenkirche ist die größte ihrer Art weltweit. Alles in ihr ist aus Salz, auch das 16 m hohe Kreuz und das Taufbecken. Man geht zunächst auf der Via crucis, einem unterirdischen Kreuzweg mit 12 Stationen (12 Jünger), bevor man hinabsteigt in die Kathedrale. Ein Engel grüßt mit der Inschrift “Ihr seid das Salz der Erde“. Die Athmosphäre in der Kathedrale ist durch die spärliche, ständig die Farben wechselnde Beleuchtung wirklich magisch und großartig. Der Ort ist einzigartig und sehr eindrucksvoll.

 

                                                                 Stationen vom Kreuzweg                                                                                      Das mittlere Schiff der Kathedrale mit dem 16 m hohen Salzkreuz

Mi

17

Aug

2016

Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens

In Bogotá bin ich zuerst mal damit beschäftigt, die Inspektion für meinen Hobel und neue Reifen zu organisieren. Nach über 40000 km ist das dringend notwendig.

Übernachten kann ich bei Erika, Sunni und Hernando Rodriguez. Erika ist eine Kollegin von Andreas in Bogota. Es ist wieder unglaublich, mit welcher Gastfreundlichkeit ich hier aufgenommen worden bin.

In Bogota habe ich mir noch das "Museo de Oro" (Goldmuseum) und das Stadtzentrum angesehen. Mit mittlerweile über 8 000 000 Mio Einwohner, ist die Verkehrssituation katastrophal, zumal keine Metro wie in Medellin vorhanden ist.

 

Plaza Boliviar mit der Kathedrale                                                                                         Im Hintergrund der Cerro Monserrate                                  Erika Sunni und Hernando                                

Mi

17

Aug

2016

Bogotá, Cerro de Monserrate

Der "Cerro de Monserrate" ist 3150 m hoch und der Hausberg von Bogotá.

 

Blick vom Cerro de Monserrate auf Bogota                                                                                                                                    Der Kreuzweg auf dem Cerro de Monserrate mit seinen 12 Stationen

So

14

Aug

2016

Valle de Cocora

Das Valle del Cocora befindet sich 11 km von dem schönen, malerischen Kolonialdorf Salento aus, das sich inmitten des Kaffe Anbau Zentrum’s in Kolumbien befindet. Es gibt einen schönen Wanderpfad immer am Rio Quindio entlang, der 6 mal mittels Hängebrücken überquert werden muss.

Die Wanderung führt zuerst über grüne Wiesen mit Ausblick auf vom Wind verformte und gebeugte Bäume bis hinauf zu den riesigen, schlanken Wachspalmen, dem Wahrzeichen von Kolumbien. Nach der Graslandschaft führt der Weg in einem grünen Zauber-Nebelwald stetig bergauf, bis auf die Bergkuppen nach La Montaña. Von hier aus kann das gesamte Valle del Cocora überblickt werden. Gigantisch!

Das Valle del Cocora gehört zum Los Nevados National Natural Park und ist vor allem durch die hier vorkommende Wachspalmen-Art “palma de cera“ bekannt geworden. Diese Palme kann bis zu 60 m hoch werden und zählt damit zu der größten Palmenart der Welt und ist der Nationalbaum Kolumbiens. Das Cocora- Tal, mit einer Höhe von 1.800 m bis 2.400 m, gehört zu den Cordillera Central und ist damit eingebettet in die 15.000 km lange Gebirgskette der Anden.

 

                                                                                                                             Valle de Cocora                                                                                                                                                         Wachspalme

Sa

13

Aug

2016

Café de Colombia, Salento

Kolumbien ist der drittgrößte Kaffee- Produzent nach Brasilien und Vietnam. Kaffee wird zwischen 1350 m und 1950 m angebaut. Die optimale Anbauhöhe ist 1650 m, die Finca Ocaso liegt auf 1730 m. Es dauert  3 Jahre von der Pflanzung bis zur ersten Ernte. Hier in Salento gibt es keine Mono- Kulturen. Der Kaffee wächst zwischen Bananen, Orangen, Avocado, Gemüse und verschiedene anderen Pflanzen. In Kolumbien wird ausschließlich die Sorte Arabica angebaut, zu erkennen daran, dass die Kirsche süss schmeckt. Die Kaffee Bäumchen werden ähnlich wie die Weintrauben, zurückgeschnitten  und halten so 15 – 20 Jahre. Die geernteten Kaffee- Kirschen werden maschinell geschält und die Bohnen dann getrocknet. Die Trocknungsphase dauert 3 – 6 Monate. Die Röstung findet nicht in Kolumbien statt, sie wird in den Ländern durchgeführt, in die der Kaffee exportiert wird. Nur der Kaffee mit dem "Café de Colombia" Logo ist der First Class Kaffee.

Salento                                                                                                                                                                                              Bei der Kaffee- Tour

Do

11

Aug

2016

Medellín

Medellín ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien. Mit mehr als 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig mit 3,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá (Stand 2015).

Die Stadt ist berühmt für ihre Gartenanlagen, ihre Blumen und die Vielfalt der Orchideen, die dort heimisch sind. Deswegen hat sie auch den Beinamen Capital de las Flores (Hauptstadt der Blumen).

 

Nach dem Tod des Drogenbarons Pablo Escobar, dem Gründer des “Medellinkartelles“ wurden die Paramilitärische Milizen vertrieben und entwaffnet. Die Mordrate sank drastisch von 6.500 Fällen (1991, 381/100.000 Einwohner) auf 778 Fälle (2005, 32/100.000 Einwohner) und lag somit unter dem Durchschnitt anderer lateinamerikanischer Großstädte. In den Jahren 2006 bis 2008 stieg die Anzahl der Morde aber wieder drastisch an und lag 2009 bei 2.189 Fällen.

 

Medellín verfügt als einzige Stadt Kolumbiens über eine Hochbahn (eröffnet 1995), die die Stadt mit ihrer Umgebung verbindet. Die Metro de Medellín hat zwei Linien mit insgesamt 42 km Schienennetz. Die Stadt betreibt auch zwei Seilbahnlinien zu den Armenvierteln Santo Domingo und San Javier. Pro Jahr transportieren die Seilbahnlinien rund 100 Millionen Passagiere. Der Betrieb und Ausbau der Linien finanziert sich über das UN-Konzept zum Klimaschutz durch Emissionshandel. Da das Seilbahnsystem jährlich etwa 20.000 Tonnen CO2 einspart, ist die Stadt in der Lage, entsprechende Emissionszertifikate zu verkaufen. Die Auswirkungen des Seilbahnsystems werden hinsichtlich Abgasemissionen, Kriminalität und Strukturveränderungen in den einbezogenen Armenviertel positiv bewertet.

 

Metrocable in Medellin                                                                                                                                        Plaza Botero, hier stehen die 23 Monumentalskulpturen von Fernando Botero

Di

09

Aug

2016

In den Smaragdminen von Muzo

Die Muzo-Minen liegen entlang der Schluchten um den Rio Minero. Die Nachfahren der Muzo stellen heute den Großteil der Guaqueros, die in große illegalen Zeltsiedlungen um die Minen wohnen und die Schürfrechte in Penas Blancas für sich beansruchen.

Ziel der meisten besitzlosen Smaragdsucher ist der schnelle Fund von Smaragden und die Rückkehr in die Heimatorte. Deswegen werden zumeist auch nur provisorische Biwaksiedlungen angelegt. Das Leben der Guaqueros ist geprägt von Gewalt, Armut, Prostitution, Glücksspiel und Alkoholismus.

Das ca. 200 ha große Minengelände war über Jahrzehnte Schauplatz mehrerer bewaffneter Konflikte zwischen Bandoleros, paramilitärischer Gruppierungen, linksorientierter Guerrillas, Drogenhändlern und Privatarmeen der Minenbesitzer, was ein bis heute andauerndes Gewaltpotential birgt. Die Eigentumsrechte der Mine wechselten im Laufe der Jahre von Privateigentum, Regierungsbesitz bis über eine vorübergehende britische Verwatung. Heute wird Muzo von der Bergwerksgesellschaft Tecminas bewirtschaftet. Berühmte Smaragde wie z.B. der Mackay-Smaragd entstammten der Muzo-Mine.

 

Auf dem Weg nach Muzo                                                                          Die "Mineros" sind sehr freundlich und lustig                                     Ein kleiner Smaragd

Mo

08

Aug

2016

Tunja und Villa de Leyva

Tunja  ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des Departamentos Boyacá, Kolumbien. Tunja liegt etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bogotá und liegt auf einer Hochfläche am Westrand der Ostkordillere der Anden auf einer Höhe von etwa 2800 m. Sie ist damit – noch vor Bogotá – die höchstgelegene Großstadt Kolumbiens. Die Gemeinde hat 191.924 Einwohner, von denen 184.125 in der Stadt selbst leben (Stand 2016).

Während der Unabhängigkeitsbestrebungen Anfang des 19. Jahrhunderts war Tunja eine Hochburg der Revolutionäre. In der Nähe von Tunja kam es 1819 zur Schlacht von Boyacá. Der Unabhängigkeits- Kämpfer und Held Simon Bolivar, steht als Bronzestatue auf dem Hauptplatz. Er ist bekannt als El Libertador (der Befreier).

 

Villa de Leyva ist eine Stadt und Gemeinde im Departamento Boyacá in Kolumbien. Die Gemeinde hat 16.984 Einwohner, von denen 10.265 in der Stadt selbst leben (Stand 2016).

Etwa vier Busstunden von Bogotá entfernt, auf der Straße nach Cúcuta liegt das restaurierte Städtchen Villa de Leiva auf 2140 m Höhe. Seine Entstehung reicht in die erste Zeit der spanischen Eroberung zurück. Es wurde schon früh zum nationalen Denkmal ernannt und so von modernen Bauten wie Büro- und Wohnhochhäusern verschont. Deshalb gibt uns heute Villa de Leiva einen Eindruck von Architektur und Ambiente der kolonialen Zeit. Die nur einstöckigen Häuser mit ihren Ziegeldächern, die Kirche mit ihren massigen und niederen Türmen und das jahrhundertealte Kopfsteinpflaster der riesigen Plaza waren deshalb immer wieder Kulisse für historische Filme. Werner Herzog drehte hier 1987 Teile des Films Cobra Verde mit Klaus Kinski.

 

Der Reisebericht Juli 2016 ist fertig.

 

Die "Plaza de Bolivar" von Tunja mit der Bronzestatue von Simon Bolivar                                    "Plaza Mayor" Villa de Leyva

Sa

06

Aug

2016

Chicamocha NP und Barichara, das schönste Dorf Kolumbiens

Durch Kolumbien fahren ist wunderschön, es kommt überhaupt kein langweiliges Stück. Zu Beginn habe ich immer auf der linken Seite die Ausläufer der Sierra. Später geht es dann über die Berge und durch den Canyon Chicamocha.

Nach der Besichtigung des Canyons fahre ich weiter nach Barichara, dem angeblich schönsten Dorf von Kolumbien. Schön ist es wirklich, aber dort ist der Hund begraben.

Do

04

Aug

2016

Tyrona National Park, an der Karibik

Der Tayrona Nationalpark befindet sich im Norden von Kolumbien an der Karibikküste, östlich der Stadt Santa Marta, mit tropischen Urwald und weißen Stränden. Der Tayrona Nationalpark wurde benannt nach den Tayrona Indianern, die dort bis zum 16. Jahrhundert gelebt haben, bis sie von Kolonialmächten vertrieben und ausgerottet wurden.

Innherhalb des Tayrona Nationalparks kommt man nur zu Fuß weiter zu den wunderschönen Badebuchten.

 

Hiermit verabschiede ich mich von der Karibik. Bei meiner weiteren Reise komme ich leider nicht mehr an die Karibik. Egal in welchem Land, da habe ich mich immer sehr wohl gefühlt und einige absolute Highlights meiner Panamericana Reise erlebt.

Mi

03

Aug

2016

Ohne Worte.................................

Di

02

Aug

2016

Ich habe meinen "HOBEL wieder..............................

Mein argentinischer Containerpartner und ich benötigten in Cartagena 2 Tage, bis wir unsere Fahrzeuge aus dem Containerhafen und dem Zoll hatten.

Somit habe ich, Gott sei Dank, nach exakt 8 Tagen, 9 Stunden und 30 Minuten meinen Hobel unversehrt wieder.

 

So

31

Jul

2016

Cartagena, Castillo de San Felipe de Barajas

Das 40 m hoch aufragende spanische Kastell “Castillo de San Felipe de Barajas“, umschließt den Hügel San Lazaro. Es ist das größte Fort, das die Spanier während ihrer Jahrhunderte währenden Herrschaft auf dem amerikanischen Kontinent errichteten. Zwischen 1637 und 1657 wurde das Fort unter holländischer Anleitung gebaut. Durch die Piratenüberfälle hatte sich herausgestellt, dass es nicht sicher genug ist. Und so wurde es 1762 umfangreich auf seine jetzige imposante Gestalt erweitert. Von da an wurde das Kastell auch nie mehr eingenommen.

 

Bocagrande und Laguito heißen die beiden noblen Stadtviertel von Cartagena. Sie ragen wie eine große Zunge in das Caribische Meer hinein und hier hat es die schönsten Strände. Das Stadtbild ist geprägt von Wolkenkratzer, Hotels, Glaspaläste, schicke Designerläden und Restaurants. Miami oder Rio lässt grüßen.

Sa

30

Jul

2016

El Centro, die koloniale Altstadt von Cartagena

Ich bin von Panama City nach Cartagena, Kolumbien geflogen. Das wichtigste ist nun, am Montag und Dienstag meinen Hobel aus dem Hafen bzw. aus dem Zoll zu bekommen.

 

Es ist Wochenende und somit habe ich Zeit, mir die Stadt anzusehen. Ich besuche die koloniale Altstadt von Cartagena (El Centro), die vollständig von einer Stadtmauer (Wehranlage) umgeben ist. Lohnt sich wirklich, ich werde mit dem Fotografieren gar nicht fertig. Ein wunderschöner Straßenzug reiht sich an den nächsten und viele Plazas laden zum Verweilen und Beobachten ein. Hier sieht man weiße, gelbe und ockerfarbene Paläste mit Arkadengängen, Balkons, palmenbestandene Innengärten, Kirchen und Klöster, den ehemaligen Sklavenmarkt, Museen, Theater, Universität, Designerläden und Edelrestaurants. Dazwischen bunt gekleidete Damen, auf dem Kopf Körbe voll tropischer Früchte und Kutschen mit ausgemergelten Pferdchen, die man mieten kann. Also hier kann man sich eine Weile aufhalten, das bunte Treiben beobachten und die Schönheit dieser Altstadt genießen.

Fr

29

Jul

2016

Panama City, Cerro Ancón

An den Berghängen des Cerro Ancón bis hin zum Panamakanal, wohnten die Top- Angestellten der Panamakanal- Kommission, während die Kanalzone noch ihren Sonderstatus hatte. Das wunderschöne Holzhaus stammt von 1906 und stand ursprünglich am Culebra Bergrücken. Dort war es die Wohnung des Ingenieurs John F. Stevens, der verantwortlich für die Durchschneidung dieses Bergrückens während des Kanalbaus war. Nach der Eröffnung des Kanals im Jahre 1914, wurde das Haus demontiert und im gleichen Jahr an der heutigen Stelle am Cerro Ancón wieder aufgebaut. Bis in das Jahr 1979, als mit dem Torrijos-Carter Kanalvertrag der Sonderstatus der Kanalzone aufgehoben wurde, diente das Haus als repräsentative Unterkunft der US- Gouverneure der Kanalzone. Heute ist die Villa der Wohnsitz des Direktors der Panamakanal- Kommission.

 

Die Villa der US- Gouverneure von 1906                       Blick vom Cerro Ancón auf Panama City und..................Casco Viejo, die Altstadt von Panama

Do

28

Jul

2016

Panama City und Casco Viejo, die Altstadt von Panama City

Panama-Stadt (spanisch Panamá) ist die Hauptstadt und der Regierungssitz des mittelamerikanischen Staates Panama und mit ca. 1,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie liegt im Süden in der Provinz Panamá an der pazifischen Küste, direkt östlich des Panamakanals. Die moderne Stadt ist das wirtschaftliche, politische, touristische und kulturelle Zentrum des Landes. In wirtschaftlicher Hinsicht ist sie eine Weltstadt.

 

Casco Viejo ist die Altstadt von Panama City. Casco Viejo wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und war der Drehort für den James Bond Film „Ein Quantum Trost“.

Der historische Stadtkern mit seinen von spanischer und französischer Architektur geprägten Residenzen und Handelshäusern mit ihren schmiedeeisernen Balkonen, erwacht allmählich aus seinem Tiefschlaf. Jahrelang war die Altstadt vernachlässigt und wurde der armen Stadtbevölkerung überlassen. Mit großen Restaurierungsprojekten wird die Altstadt wieder hergerichtet. Im südlichen Teil der Altstadt sind viele Gebäude bereits restauriert, während im nördlichen Teil noch viel Arbeit auf die Restauratoren wartet. Die Grenze zwischen arm und reich verläuft nun mitten durch die Altstadt.

 

Casco Viejo, die Altstadt von Panama City                                                                                                            Cinta Costera, die Strandpromenade von Panama City

Mi

27

Jul

2016

Panamakanal, ein imposantes Bauwerk der Menschheit

Der Panamakanal ist eine künstliche, rund 82 Kilometer lange Wasserstraße, die die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet, den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet und ihr damit die Fahrt um das Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas erspart. Der 1914 eröffnete Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt; etwa 14.300 Schiffe (Mittel der Jahre 2011 bis 2013) durchfahren ihn pro Jahr. Die Franzosen begannen mit dem Bau 1881. Nach finanziellen Problemen wurde der Bau 1898 eingestellt. Die Amerikaner vollendeten den Panama Kanal zwischen 1904 - 1914. Bis zu ca. 75 000 Arbeiter waren am Kanalbau beschäftigt. Davon kamen ca. 25 000 durch Gelbfieber, Malaria und Unfälle ums Leben.

Die Abmessungen der Schleusen und Fahrrinnen des ursprünglichen Kanals genügten bis Mitte 2016 nur für Schiffe mit maximal 294 m Länge und 32 m Breite, also beispielsweise Containerschiffe mit 4.600 Standardcontainern (TEU), die nach den Maßstäben dieser Zeit lediglich mittelgroße Schiffe darstellten.

Seit der Eröffnung der 2007 begonnenen Erweiterung der zweiten Wasserstraße am 26. Juni 2016 können ihn Schiffe mit 14.000 TEU passieren. D.h. nun können Schiffe mit 366 m Länge und 49 m Breite durchgeschleust werden.

Die durch den Panamakanal jährlich transportierte Warenmenge entspricht etwa fünf Prozent des weltweiten Seefrachtverkehrs. Der Kanal generiert mittlerweile fast 10 % Prozent des Bruttoinlandsprodukts von Panama.

 

Der alte Panamakanal von 1914. Im Hintergrund die neue zweite Wasserstrasse die am 26.06.2016 in Betrieb genommen wurde

Di

26

Jul

2016

Verschiffung Panama - Kolumbien, Hobel im Hafen von Manzanillo abgegeben, was für eine Prozedur....................................................

Ich kann Euch sagen, das war eine Prozedur. Ich bereite schon seit einigen Tagen die Verschiffung von Colon, Panama nach Cartagena, Kolumbien vor. Zuerst muss in Panama City eine Fahrzeuginpektion durchgeführt werden. Das Polizeirevier, wo die Inspektion stattfindet, befindet sich mitten in einem Elendsviertel. Die meiste Zeit verbringt man mit warten. Nachmittags um 14:00 Uhr kann ich das Inspections- Formular beim Zoll wieder an einem anderen Ort abholen. Ich lasse von allen Papieren je 8 Kopien machen, in der Hoffnung, dass das reicht.

Am selben Nachmittag fahre ich weiter nach Colon, der zweitgrößten Stadt in Panama. Dort im Hafen Manzanillo muss das Fahrzeug am nächsten Tag abgegeben werden. In Colon angekommen, tanke ich nochmal voll, da Diesel hier spottbillig (0,53 Cent) ist. An der Tankstelle stehen schwer bewaffnete Polizisten. Ich frage, ob es hier sicher ist und sie antworten, Nein!!! Nicht herumlaufen, im Hotel bleiben. Sehr unsicher hier. So sieht es auch aus, alles heruntergekommen und die letzten Gestalten treiben sich auf den Straßen herum. Unverständlich, hier befinden sich die 2 größten Häfen von Panama und die zweitgrößte Freihandelszone der Welt (nach Hongkong), in der jeden Tag Millionen umgesetzt werden. In den beiden Häfen arbeiten ca. 5000 Personen und trotzdem ist Colon so ein übler Moloch. Das sind 2 Welten, hier die von Stacheldraht eingezäunte Freihandelszone und davor das hässliche Colon. Das Hotel befindet sich auch hinter dem Zaun der Freihandelszone.

Früh am nächsten Morgen fahre ich zum Hafen in das Office von Seaboard, der Container- Spedition. Die Dame stempelt mir 4 Kopien des Frachtbriefes und anschließend muss ich zum Zoll, der sich  allerdings wieder 2,5 km Richtung Colon befindet. Ich frage mich durch und finde dann das versteckte Büro. Die Dame verlangt je 3 Kopien vom Pass, KFZ- Schein, Zollformular von der Grenze, Formular der Fahrzeuginspektion, Fahrzeugversicherung und Frachtbrief. Meinen Pass behält sie auch. Dann heißt es wieder warten. Nach einer ½ h werde ich aufgerufen und bekomme 2 Sätze der kompletten Papiere, plus meinem Pass mit dem Ausreise- Stempel des Fahrzeugs. Dann geht es wieder zurück zum Hafen. Ich muss mir an verschiedenen Customer- Fenstern noch alle möglichen Stempel abholen, cuarentena (Quarantäne), nochmal Zoll, Einlagerung Containerhafen, die Einlagerung bezahlen und dann bekomme ich noch 2 Papiere, damit ich überhaupt in den Containerbereich des Zolls hineinkomme.

Anschließend suche ich den Eingang in den Zoll- Containerbereich für Autos. Alles ist voll von Lastwägen, die wie die Verrückten in dem Hafengelände umher fahren. Ich fahre zweimal im Kreis herum und werde immer wieder weiter geschickt, bis ich endlich den kleinen verschlossenen Eingang finde. Ein Seguridad sagt mir, hier an der Seite parken, dann muss ich meinen Pass abgeben und werde eingelassen. Ich muss zum Office, gebe die beiden Papiere ab, die ich zuvor erhalten habe, hole meinen Pass wieder ab, erst dann wird mir das Tor geöffnet, damit ich hineinfahren kann. Unter einem großen Dach muss ich parken. Jetzt heißt es wieder warten. Zuerst kommt ein Inspektor, der den Hobel von außen und innen aus allen möglichen Winkeln fotografiert. Nach einer weiteren1/2 h kommt die Sicherheitskontrolle mit dem Drogenhund. Ich muss alles öffnen, die Bakskisten die Wäschetaschen, die Motorhaube usw.. Dann schnüffelt der Drogenhund durch das Auto außen und innen, alles o.k. Zuletzt muss ich noch den Schlüssel abgeben, dann ist es endlich geschafft. Das ganze Primborium dauert ca. 5 h, kostet viel Mühe und Schweiss und ist sehr anstrengend.

 

Mi

20

Jul

2016

Oh, wie schön ist Panama.....................

...............schreibt Janosch in seinen Kinderbüchern, (die Geschichte, wie der kleine Tiger und der kleine Bär nach Panama reisen).

Zumindest in Boquete, in der Nähe vom Vulkan Baru (mit 3477 m der höchste Berg Panamas), trifft das absolut zu. Ein wunderschönes Tal zwischen 1000 m und 1800 m, an dessen Hängen Kaffe angebaut wird.

Ansonsten macht Panama auf den ersten Blick einen sehr fortschrittlichen Eindruck.

Di

19

Jul

2016

Cerro de la Muerte, höchster Punkt der Panamericana

Der Cerro de la Muerte ist mit 3335 m der höchste Punkt der Panamericana der Costa Rican Section.  Erstaunlich, welche Vegetation in dieser Höhe noch vorhanden ist.

Mo

18

Jul

2016

Manuel Antonio National Park

Die Ansiedlung Manuel Antonio und der dazugehörige Nationalpark Manuel Antonio liegen an der Pazifikküste im Süden Costa Ricas, sieben Kilometer südlich von Quepos.

Der Nationalpark ist mit sieben Quadratkilometern der kleinste Nationalpark Costa Ricas, zu ihm gehören sowohl die Palmenwälder am Pazifik als auch zwölf der Küste vorgelagerte kleine Inseln. Er ist bekannt für seine vielen, nicht menschenscheuen Tiere. Neben über 350 verschiedenen Pflanzenarten gibt es dort 109 verschiedene Säugetierarten, zum Beispiel Faultiere, Weißrüssel-Nasenbären, Kapuzineraffen und Gürteltiere. Nahezu alle Reptilien der Costa-Rica-Pazifikküste sind dort anzutreffen. Zum Beispiel sind ausgewachsene Schwarzleguane aus nächster Nähe beobachtbar. Im Park gibt es mehrere öffentliche Strände.

So

17

Jul

2016

Carara Nationalpark

Der Nationalpark Carara (carara bedeutet in der Sprache der Huetar-Indianer Krokodil) liegt an der Küstenstraße Costanera Sur an der Pazifikküste von Costa Rica. Er wurde 1978 zum Biologischen Reservat Carara und 1998 zum Nationalpark erklärt.

Der Nationalpark ist etwa 90 Kilometer von der Hauptstadt San José.

Das Gelände beginnt am Ufer des Flusses Río Tárcoles, hat eine Fläche von etwa 4700 Hektar und umfasst fünf Vegetationszonen. Der größte Teil des Parks besteht aus dicht gewachsenem Primärwald, dabei befindet sich im nördlichen Teil Trockenwald und im südlichen Teil Regenwald. Deshalb wird das Gebiet auch als Übergangswald bezeichnet. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwa 3000 Millimeter.

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Sa

16

Jul

2016

San José, Hauptstadt von Costa Rica

San José ist keine besonders schöne Stadt. Das ganze Land ist zentralistisch auf diese Stadt ausgerichtet. San José war wohl eine blühende Stadt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Es wird zwar wieder versucht das Bild der Stadt zu verschönern, doch zu gross sind die Probleme und zu viele Menschen drängen sich hier auf engstem Raum.

Fr

15

Jul

2016

Wieder zurück in San Jose

Ich bin wieder gut in San Jose angekommen.

Zunächst mal bin ich sehr froh und glücklich, das bei den ganzen Untersuchungen in Tübingen nichts herausgekommen ist. Kein Nachweis für irgendwelche Tropenkrankheiten. War offensichtich eine entzündliche Durchfallerkrankung.

Das wichtigste ist aber, dass unser Felix gesund auf die Welt gekommen ist. Ein unglaublich schönes Geschenk für uns. Unseren goldigen und sehr hübschen Felix auf dem Arm zu haben, ist ein nicht zu übertreffendes wunderschönes Gefühl. Dadurch haben sich auch die Rahmenbedingungen für meine Weiterreise erheblich verändert.

 

In San Jose wurde ich wieder sehr freundlich von Gabriela, der Präsidentin der Kärcher Niederlassung, empfangen und gleich zum Essen eingeladen.

Mit dem Hobel war auch alles o.k. Somit werde ich jetzt meine Reise fortsetzen. Aber ich lasse es langsam angehen und bleibe noch ein paar Tage in San Jose, bis ich wieder akklimatisiert bin.

So

19

Jun

2016

Es geht nach Hause.......

Nach 4 Monaten freue mich jetzt riesig auf zu Hause. Auf meine Irene, Andreas und Steffi, natürlich ganz besonders auf "unser Büble", die Familie und die ganzen Freunde. Nach dieser langen Zeit, schleicht sich bei mir so eine gewisse Reisemüdigkeit ein, dann wird es Zeit, eine Weile nach Hause zu gehen. Zumal sich mein Zustand im Magen und Darm nicht wesentlich geändert hat. Seit dem 05.06. plage ich mich damit herum. Am Freitag muss ich ins Tropeninstitut nach Tübingen, die werden schon herausfinden was ich habe.

Der Reisebericht Juni 2016 ist fertig.

Do

16

Jun

2016

Volcan Irazu

Der Irazú, in der Indianersprache Iaratzu („grollender Berg“), ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Schichtvulkan (Stratovulkan) zählt zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Vulkanen des Landes

 

Und welch ein Komfort, man kann mit dem Auto ganz hochfahren. In meinem derzeitigen Zustand, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Mo

13

Jun

2016

Lago Arenal Mistico Park

Es führt ein Rundweg durch den Tropischen Regenwald über mehrere Hängebrücken. Die höchste schwebt 65 m über dem Abgrund. Von den Hängebrücken aus hat man einen tollen Blick zum Volcano Arenal, wenn er nicht wie heute, hinter Wolken steckt. Ich habe mir leider etwas eingefangen. Durch meinen schlechten Zustand strengt es mich so an, dass ich kaum die Steigungen und Treppen hochkomme. Ansonsten hier, wie überall in Costa Rica, sehr amerikanisch und sehr teuer.

Sa

11

Jun

2016

Rincon de la Vieja National Park

Die Gegend um den Vulkan zum Rincon de la Vieja ist vulkanisch sehr aktiv. Und so blubbert, dampft und zischt es an jeder Ecke. Die Regenzeit schlägt jetzt voll zu, somit geht ohne Schirm nichts mehr

Fr

10

Jun

2016

Bienvenidos Costa Rica

Ich verabschiede ich mich von Adam und den Schweizern und fahre dann vollends zur Grenze nach Costa Rica. Was mich dann erwartet ist das völlige Durcheinander. Ich habe zwar die Beschreibung gelesen , aber viel umständlicher und aufwendiger geht es wohl kaum  Schon alleine die Ausreise aus Nicaragua dauert länger wie 1 h. Migracion Zoll, Polizei, dazwischen Kopien usw. Dazu muss man immer wieder die aufdringliche Grenzhelfer abwehren.  Auf der Seite von Costa Rica ist es nicht viel besser. Beim Zoll muss man sogar zu zwei verschiedenen Stellen, das verstehe wer will. Aber letztendlich ist es dann nach 2,5 h geschafft.

 

Di

07

Jun

2016

Laguna de Apoyo und Granada

Der mittelamerikanische Kratersee Apoyo liegt 4 km nordwestlich des großen Nicaraguasees inmitten eines Calderagebietes von 36,32 km². Er hat einen Durchmesser von 4 km, die größte Tiefe beträgt 178 m, die Fläche des Sees 20,92 km². Die Caldera entstand durch eine Serie von Vulkanausbrüchen, deren letzter vor 23.000 Jahren stattfand. Der Wasserspiegel des Sees liegt 70 Meter über dem Meeresspiegel. Er nahm seit 1950 um 15 Meter ab. Das Wasser des Sees ist warm (27–29,5 °C).

Granada ist die schönste koloniale Stadt in Nicaragua und kann durchaus mit den mexikanischen Kolonialstädten mithalten.

Mo

06

Jun

2016

Volcan Masaya

Ich habe das Glück, dass der Vulkan Masaya gerade aktiv ist. Am spektakulärsten ist das natürlich nachts. Und so fahre ich in der Dämmerung in den Nationalpark hoch zum Kraterrand. Man darf sich maximal 15 min oben aufhalten, wegen der giftigen Dämpfe. Wen man es überhaupt so lange aushält. Der Blick in den Krater ist spektakulär, habe ich so aus dieser Nähe noch nie gesehen. Wahrlich sehr beeindruckend.

Sa

04

Jun

2016

Bienvenidos Nicaragua, Besuch von Leon

Am Grenzübergang herrscht das Chaos. Am Wochenende werden keine LKW’s abgefertigt und so stehen die LKW’s schon 2- reihig 1 km vor der Grenze und blockieren die Strasse. Nur mit Mühe komme ich durch, fahre ganz vor und parke direkt vor dem Schlagbaum. Die Abfertigung geht aber problemlos, dauert zwar alles, aber funktioniert.

Auf dem Weg zur Pazifikküste schaue ich mir Leon, mit seinem kolonialen Stadtzentrum, an.

 

Do

02

Jun

2016

Isla Roatan

Ich bin zum Schnorcheln noch 2 Tage auf die Karibik Insel Roatan, im Norden von Honduras, gefahren. Ich muss sagen, das sind mit die schönsten und vielfältigsten Korallenbänke, die ich bis jetzt gesehen habe.

 

Roatán ist eine Insel der Islas de la Bahía in der Karibik. Sie liegt etwa 65 km nördlich vor der Küste von Honduras. Roatán ist mit 125 km² Fläche die größte der Islas de la Bahía – ihre Länge beträgt 60 km und ihre Breite 8 km. Ein von tropischer Vegetation bedeckter Bergrücken prägt die Insel. Es gibt vereinzelt Sandstrände, rund um die Insel liegen Korallenriffe.

 

Der Reisebericht Mai 2016 ist fertig.

 

Di

31

Mai

2016

Bei der Fa. Kärcher in San Pedro Sula

Ich habe bei der Fa.Kärcher in der Niederlassung San Pedro Sula, im Norden von Honduras, einen kurzen Besuch gemacht. Ich bekam von H. Pineda, dem Leiter der Niederlassung viele wertvolle Tipps und Hinweise für meine Reise durch Honduras. Auch von dieser Stelle aus nochmal herzlichen Dank.

So

29

Mai

2016

Bienvenidos Honduras,   Maya Ruinen von Copan

Nach einem unkomplizierten Grenzübergang von Guatemala nach Honduras, bin ich gleich weitergefahren nach Copan, der bedeutensten Maya Ruinen- Stadt in Honduras.    

Copán war eine im heutigen Staat Honduras gelegene bedeutende Stadt der Maya während der klassischen Periode (etwa 250 bis 900). Im 8. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit, wurde bald darauf jedoch verlassen und verfiel, wie die meisten anderen Maya-Städte im Tiefland der Halbinsel Yucatán.

 

Die Ruinenstätte wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts erforscht und gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wie der historische Name der Stadt lautete, ist noch nicht vollständig geklärt.

Im Tal des Río Copán erstreckt sich auf einer Länge von rund 20 Kilometern ein wahres Netzwerk von steinernen Stelen. Die von den Maya lakam tuun („Großer Stein“) genannten Pfeiler tragen an allen Seiten Verzierungen, Gravierungen oder Inschriften, die über das Leben der dargestellten Könige oder deren Handlungen berichten. Vor der Errichtung mussten die Bewohner die tonnenschweren Steinpfähle oft erst steile Berghänge hinauf transportieren. Aufgestellt wurden die Stelen meist zu kalendarischen oder politischen Jubiläen.

 

Die Akropolis                                                                                                                            Cabeza del Anciano (Old Men's Head)                         Stele A,errichtet 731

Fr

27

Mai

2016

Antigua Guatemala

La Antigua Guatemala (dt. “Alt-Guatemala“; Kurzform: Antigua) ist eine etwa 35.000 Einwohner zählende Kleinstadt im zentralen Hochland Guatemalas. Sie war von 1543 bis 1773 die Hauptstadt der spanischen Kolonien in Zentralamerika. Heute ist Antigua Guatemala Verwaltungssitz der gleichnamigen Großgemeinde (Municipio) und des Departamentos Sacatepéquez.

 

Die für ihre barocke Kolonialarchitektur bekannte Stadt gehört seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe.