Mexiko: Mitte Februar, März, Mitte April

 

Mexiko Klima

 

Mexiko gehört zum größten Teil zu Nordamerika, während ein kleiner südlicher Teil zu Zentralamerika gerechnet wird. Es erstreckt sich vom 15. bis 32. Breitengrad nördlicher Breite. Die enorme Nord-Süd-Ausdehnung von über 3.000 Kilometern und die Lage zwischen Atlantik, Karibik und Pazifik sowie das Gebirge mit Höhen über 5.300 Metern sorgen für eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen.

 An der Grenze zu Kalifornien im Nordwesten Mexikos, nördlich des Wendekreises, trifft man auf ein subtropisches Klima mit feuchten Wintern und deutlichen Temperaturunterschieden zwischen den Jahreszeiten. Hier wird es im Sommer bis zu 35 Grad warm, wobei Maximaltemperaturen von über 40 Grad vorkommen. Im Winter wird es rund zehn Grad kühler.

 Südlich des 23. Grad nördlicher Breite sind eine eindeutige Trocken- und eine Regenperiode zu unterscheiden. Wenig Niederschlag fällt von Ende November bis Anfang Juni, während in der Regenzeit von Juni bis November immer wieder mit Schauern zu rechnen ist, die vor allem in der zweiten Tageshälfte und nachts fallen.

 Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen in Höhen bis 1.000 Meter bei durchschnittlich 27 Grad Celsius, die auch in der kühleren Zeit nur geringfügig niedriger liegen. In höherer Lage werden entsprechend niedrigere Temperaturen erreicht. Mexiko City auf 2.300 Metern etwa hat eine Durchschnittstemperatur von 15 Grad im Jahr, Tiefsttemperaturen von nur fünf Grad sind im Januar normal. Im Nordwesten Mexikos und auf der Hochebene ist es trocken, mit rund 300 bis 600 Millimeter Niederschlag im Jahr. Im Südosten dagegen können bis zu 2.000 Millimeter Niederschlag fallen.

 

Beste Reisezeit für Mexiko

In Mexiko sind vor allem die trockeneren Monate von Oktober bis Mai bei Urlaubern beliebt. In dieser Jahreszeit ist aber für Besichtigungen in höheren Lagen und Städtetouren warme Kleidung notwendig. In hohen Lagen kann Schnee fallen. Im Nordwesten Mexikos (nördlich des Wendekreises) kann man jedoch auch die Sommermonate in Betracht ziehen, da der Winter hier recht feucht und verhältnismässig kühl ist.

Während der Regenzeit kann die hohe Luftfeuchtigkeit sehr anstrengend sein und in einigen Landesteilen kann es sehr heiß werden. Außerdem  können in Mexiko zwischen Juni und November immer wieder tropische Wirbelstürme auftreten. Vor allem im September und Oktober ist das Wetter häufig instabil und auch nur die Ausläufer eines Hurrikans können recht schlechtes Wetter mit sich bringen.

 

von November bis April die Trockenzeit und von Mai bis Oktober die Regenzeit.

 

Klimatabelle Baja CaliforniaLa Paz und Cabo San Lucas:

April, Mai und Juni: Kein Regen

 

Klima auf der Halbinsel Yucatan und an der karibischen Küste:

Auf der Halbinsel Yucatan mit ihren karibischen Stränden - wie zum Beispiel in Tulum oder Playa del Carmen - und ihren beeindruckenden Mayaruinen, liegt die Tagestemperatur zwischen 23 und 30 Grad. Abends kühlt es auf ungefähr 18 Grad ab, von Mai bis September bleibt es wärmer. Von November bis April herrscht die Trockenzeit, die Temperaturen auf der Halbinsel Yucatan sind angenehm warm und die Luftfeuchtigkeit ist gering. Dies ist allgemein die beste und beliebteste Reisezeit.

In der Regenzeit von Mai bis Ende Oktober ist die Luftfeuchtigkeit recht hoch und es wird tagsüber manchmal ziemlich heiß. Dann können tropische Regenschauer fallen, diese sind oft stark, aber meist nur von kurzer Dauer.

Ab Mitte August bis Ende Oktober sind die Wetterverhältnisse am instabilsten, vor allem wegen der Tropenstürme und Hurricanes, die über der Karibik toben. Landeinwärts nimmt die Stärke eines Orkans meistens ab, aber auch wenn er hunderte Kilometer entfernt ist, kann er starken Wind und viel Regen verursachen. Ein Sturm kann sich also auf der gesamten Halbinsel Yucatan und besonders an der Karibikküste bemerkbar machen. Das gilt auch für Belize, das südlich der Halbinsel Yucatan liegt.

 

Mitte August bis Ende Oktober Hurricane Season

 

 

Mittelamerika: Mitte April, Mai, Juni

Guatemala:    Trockenzeit:  Nov-Mai, Regenzeit:  Jun-Okt

Belize:            Trockenzeit:  Feb-Mai, Regenzeit:  Jun-Okt

El Salvador:   Trockenzeit:  Nov-April, Regenzeit:  Mai-Okt

Honduras:      Trockenzeit:  Nov-April, Regenzeit:  Mai-Okt (am Pazifik, in der Karibik tropisch feucht gleichmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres)

Nicaragua:     Trockenzeit:  Nov-April, Regenzeit:  Mai-Nov (Karibik mehr Regen wie am Pazifik)

Costa Rica:   Trockenzeit:  Dez-April, Regenzeit:  Mai-Nov (Karibik ganzjährig eher feucht)

Panama:        Trockenzeit:  Dez-März, Regenzeit:  April-Nov/Dez

 

Costa Rica Klima

 

Costa Rica liegt zwischen dem achten und zehnten Breitengrad nördlicher Breite zwischen Atlantik und Pazifik in Zentralamerika. Das Klima ist dem Breitengrad entsprechend tropisch mit geringen jahreszeitlichen Unterschieden in den Temperaturen. Allerdings sorgt die Bergkette der Kordilleren für eine deutliche Unterscheidung der Mikroklimata zwischen der Karibik- und der Pazifikküste.

 Die Regenzeit in Costa Rica liegt zwischen Mai und November, wobei Juli und August im Allgemeinen etwas trockener ausfallen. Aber auch in der Regenzeit fällt in Costa Rica kein Dauerregen, sondern tropische Schauer am Nachmittag. Besonders viel Regen fällt während der Monate September und Oktober.

 Die Karibikküste Costa Ricas ist allerdings ganzjährig eher feucht. Hier betragen die durchschnittlichen Jahresniederschläge immerhin 3.500 Millimeter.

 Am häufigsten scheint die Sonne an der Karibikküste im März und April, die wenigsten Sonnenscheinstunden sind im Juli zu erwarten. Die durchschnittlichen Jahreshöchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 27 Grad Celsius. Nachts wird es kaum kühler als 20 Grad.

 Im Norden Costa Ricas ist es von Januar bis April trocken, die Temperaturen hängen stark von der Höhenlage ab. In den Bergen kann das Thermometer nachts durchaus auf zehn Grad fallen.

 Die Regen- und Trockenzeit gilt auch für Zentral-Costa Rica, wobei hier die Niederschläge im Jahr rund 2000 Millimeter erreichen.

 An der Pazifikküste kann es im Norden durchaus vierzig Grad warm werden, der meiste Niederschlag fällt im Juni und September bis November. Weiter im Süden an der Küste ist es leicht kühler, aber vor allem deutlich feuchter.

 

 Beste Reisezeit für Costa Rica

 Eine Reise nach Costa Rica bietet sich während der Trockenzeit an. In den Monaten von Dezember bis März/April ist auf jeden Fall Badewetter zu erwarten, wobei es auch während der Regenzeit im Normalfall vormittags schönes Wetter gibt.

 Auch für Taucher sind Dezember bis März die beste Reisezeit, während Surfer hervorragende Wellen während der Regenzeit erwarten können.

 An der Karibikküste Costa Ricas ist ganzjährig mit tropischen Niederschlägen zu rechnen. Die Schildkröten-Saison fällt hier zusammen mit der Regenzeit.

 Insgesamt kann die Regenzeit das Reisen auf Costa Rica etwas beschwerlich gestalten, weil Straßen nicht passierbar sind und viele Hotels und Restaurants geschlossen sind.

An der Pazifikküste (14 Regentage) weit weniger Regen wie an der Karibik

 

 

 Kolumbien: Juli

 

 Kolumbien Klima

 

Kolumbien ist ein Staat im Nordwesten Südamerikas und hat sowohl Zugang zur Karibik wie zum Pazifik. Das Land erstreckt sich vom vierten bis zum zwölften Breitengrad mit einer Ausdehnung von Nord nach Süd über 2.900 Kilometer und von Ost nach West über rund 1.800 Kilometer. Gleichzeitig erhebt sich Kolumbien bis auf 5.800 Meter über dem Meer.

 Das Klima ist der Nähe zum Äquator entsprechend tropisch, mit je nach Höhenlage sehr verschiedenen Ausprägungen. Die Temperaturunterschiede ergeben sich weniger durch den Jahresverlauf als vielmehr durch die Höhenlage.

 Im Flachland liegen die Durchschnittstemperaturen im Jahr bei 24 Grad, in der gemäßigten Zone in Höhenlagen von rund 1.000 bis 2.000 Metern erreichen die Durchschnittstemperaturen rund 17 bis 24 Grad, das kalttropische Klima in Höhenlagen zwischen 2.000 und 3.000 Metern bringt jährliche Durchschnittstemperaturen von 12 bis 17 Grad, in Höhen darüber herrscht hochalpines Gletscherklima mit Durchschnittstemperaturen von unter zwölf Grad.

 In Kolumbien sind zwei Trocken- und zwei Regenzeiten üblich. Eher trocken zeigen sich die Monate Dezember bis März sowie Juli und August. Regen fällt vor allem von April bis Juni sowie im Oktober und November.

 Allerdings weisen die unterschiedlichen Regionen in Kolumbien ganz verschiedene durchschnittliche Niederschläge auf. Im Westen Kolumbiens fällt der meiste Niederschlag. Die feuchten Wolken vom Pazifik regnen sich an den Anden ab. In einigen Regionen werden rund 15.000 Millimeter Niederschlag pro Jahr gemessen. In den im Regenschatten liegenden Hochtälern kommen dagegen im Jahr nur 1.000 Millimeter Niederschlag zusammen, an der Karibikküste sorgt der Passatwind für geringe Niederschläge. Hier ist es mit rund 500 Millimeter Regen pro Jahr ziemlich trocken.

 

Beste Reisezeit für Kolumbien

 

Eine Reise in die Hauptstadt Bogota ist durchaus während des ganzen Jahres möglich. Auch eine Reise an die Karibikküste kann in allen Monaten stattfinden.

Auch in der Regenzeit kommt hier der Niederschlag eher in kurzen, regelmäßigen und heftigen Schauern nieder, es regnet aber nie mehrere Tage am Stück.

 Dennoch bieten sich Reisen nach Kolumbien vor allem in den trockeneren Monaten (Dezember - März, Juli und August) an. Allerdings sollten auf jeden Fall die Ferien Kolumbiens beachtet werden. Zum Teil überfüllt ist es in diesen Zeiten: Mitte Dezember bis Mitte Januar, Ostern (Semana Santa) und Mitte Juni bis Juli.

 

 

 Ecuador: August

 

Ecuador Klima

 

Ecuador liegt im Norden Südamerikas zwischen dem zweiten Breitengrad nördlicher und dem sechsten Breitengrad südlicher Breite. Der Lage auf dem Äquator entsprechend ist das Klima tropisch ohne große Temperaturunterschiede während des Jahres. Die Topografie Ecuadors mit den über 6.000 Meter hohen Anden einerseits und andererseits dem Amazonasbecken sorgt für sehr unterschiedliche Klimaausprägungen. Darüber hinaus beeinflussen zwei Meeresströmungen – eine warme aus dem Norden und der kalte Humboldtstrom aus dem Süden das Klima. Ecuadors Klima an der Nordküste (Costa) ist ein Monsunklima mit 1.000 bis 2.000 Millimeter Niederschlag im Jahr und einer Regenzeit von Dezember bis Mai.

Die Durchschnittstemperatur liegt während des ganzen Jahres bei rund 25 Grad Celsius.

 Im Gebirge (La Sierra) ist das Klima deutlich kühler und je nach Höhenlage auch unterschiedlich niederschlagsreich. An beiden Seiten der Andenausläufer ist es das ganze Jahr über feucht mit durchschnittlich 2.000 bis 4.000 Millimeter Regen. In manchen Andentälern und den Höhenlagen über 3.000 Meter ist es trockener mit Niederschlagsmengen von jährlich 500 bis 2.000 Millimetern und Temperaturen je nach Höhenlage von null bis achtzehn Grad. Regenzeiten sind von Februar bis Mai und Oktober bis November.

Im Hochgebirge herrscht alpines Tundraklima mit Temperaturen von vier bis acht Grad.

 Im Oriente herrscht feuchtes, tropisches Klima mit 3.000 bis zu 6.000 Millimeter Niederschlag und Durchschnittstemperaturen von 25 Grad.

 Auch die Galapagos-Inseln gehören zu Ecuador. Von Juni bis Dezember ist es kühler mit Temperaturen von 15 bis 25 Grad und Trockenzeit von Oktober bis Dezember, tropisch warm von Dezember bis Mai mit Temperaturen um 27 Grad und möglichen Niederschlägen.

 

Beste Reisezeit für Ecuador

 

Am Äquator gelegen und mit derart vielen Klimaausprägungen, stellt Ecuador ganzjährig ein interessantes Reiseziel dar. Touristische Hochsaison herrscht in grossen Teilen Ecuadors von Januar bis Februar und von Juli bis August. Die besten Reisezeiten in Ecuador orientieren sich an den Trockenzeiten. Jedoch muss man bedenken, dass es im tropischen Tiefland ganzjährig regnet, "Trockenzeiten" gibt es hier nicht, nur Zeiten mit weniger Regen.

Die besten Reisezeit für die einzelnen Regionen Ecuadors sind:

      an der Küste und im westlichen Landesteil zwischen Mai und Dezember

      im zentralen hochgelegenen Landesteil (u.a. mit Quito) zwischen Juni und Sept.

      im östlichen Regenwaldgebiet zwischen September und Dezember

      Auf den Galapagos-Inseln können das ganze Jahr verschiedene Tierarten beobachtet

       werden. Die beste Reisezeit liegt jedoch zwischen Januar und Juni.

       In dieser Zeit ist auch das Wasser am wärmsten.

 An der Küste des Festlandes ist das Wasser im Juli und August recht kühl, dies ist aber die ideale Zeit für Walbeobachtungen.

 Im Amazonasgebiet können heftige Regenfälle von Juni bis August das Fortkommen erschweren, während Ausflüge ins Gebirge am sinnvollsten in dieser Zeit eingeplant werden.

 

 

Peru: Ende August, September

 

Peru Klima

 

Peru liegt zwischen dem Äquator und dem 18. Breitengrad südlicher Breite im Westen Südamerikas. Die erhebliche Nord-Süd-Ausdehnung, die lange Küstenlinie am Pazifik sowie die erheblichen Höhenunterschiede zwischen Meeresniveau und den über 6.700 Meter hohen Anden sorgen für sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen.

 An der Pazifikküste ist es durch den Einfluss des Humboldtstroms, der kaltes Wasser aus der Antarktis transportiert, sehr trocken. Im Süden liegt ein Teil der Atacama-Wüste, die trockenste Region der Erde.

 Nach Norden hin, ungefähr jenseits des fünften Breitengrads südlicher Breite, nehmen die Niederschläge etwas zu, da sich der Humboldtstrom und damit die Luft stärker erwärmen können. Die Temperaturen liegen im Norden der Küste nachts bei durchschnittlich 20 und tagsüber bei rund 30 Grad.

 Weiter im Süden werden die Temperaturen gemäßigter, in Lima liegen sie etwa zwischen 20 und 26 Grad im wärmsten Monat Februar und 13 und 17 Grad im kühlsten Monat August.

 In den Anden variiert das Klima je nach Höhenlage. Unterschieden werden tierra caliente (bis 1.000 Meter Höhe) mit einer jährlichen Durchschnitttemperatur von 25 Grad, tierra templada bis rund 2.000 Meter und Temperaturen zwischen 15 und  20 Grad sowie die tierra fria bis 3.500 Meter Höhe mit heißen Tagen und kalten Nächten und einer Jahresdurchschnitts- temperatur von 12 Grad. In Höhen von 5.000 Metern und darüber steigen die Temperaturen nicht über die Nullgradgrenze.

 In der östlich der Anden gelegenen Region Selva findet sich Regenwald mit durchschnittlichen Jahresniederschlägen von über 3.500 Millimeter und einer gleichbleibenden Durchschnittstemperatur von rund 25 Grad.

 

Beste Reisezeit für Peru

 

Wer einen Urlaub am Pazifik plant, der sollte sich, zumal an der südlichen Küste, auf die Monate Dezember bis April beschränken. In den restlichen Monaten machen der starke Nebel und Bewölkung wenig Lust auf Strandtage. An der nördlichen Küste tritt dieses Phänomen weniger ausgeprägt auf.

 Wer dagegen Outdoor-Aktivitäten wie Trekkingtouren oder Bergsteigen in den Anden plant, sollte seine Reise für die dortigen trockenen Monate zwischen Mai und September planen, sonst könnten Regenfälle manche Straßen und Wege unpassierbar machen.

 Bei Reisen in den Regenwald von Peru ist ganzjährig mit Regenfällen zu rechnen, die aber immer nur kurz, heftig und berechenbar ausfallen. Von Zeit zu Zeit führt das El-Nino-Phänomen zu ungewöhnlichen Wetterverhältnissen mit großer Hitze und starken Niederschlägen. Die beste Reisezeit für das Tiefland  von Peru ist aber gewöhnlich von Mai bis September, der Zeitraum, in dem es weniger regnet.

 

 

Bolivien: Ende September, Oktober

 

Bolivien Klima

 

Bolivien KarteBolivien ist ein Staat Südamerikas, im Norden von von Chile. Das Land liegt zwischen dem 22. und elften Breitengrad südlicher Breite. Trotz der Lage in der Nähe des Äquators ist das Klima keineswegs einheitlich tropisch.

 Bolivien ist ein Andenstaat, große Flächen des Landes liegen auf über 1.500 Metern über dem Meer, die höchsten Gipfel der Anden reichen in Bolivien bis auf rund 6.500 Meter hinauf. Dementsprechend hängt das jeweilige Klima vor allem von der Höhenlage ab.

 Insgesamt fällt die Regenzeit landesweit in die Monate von November bis April, angenehmer sind die Monate Mai bis Oktober mit langen Trockenphasen.

 In den hohen Anden herrscht ganzjährig ein Hochgebirgsklima mit Niederschlägen, die als Schnee fallen. Vergleichsweise trocken zeigt sich die Ostkordillere mit Jahresniederschlägen von rund 700 Millimetern. Die Yungas, ein Gebirge am Ostabhang der Anden, verzeichnen dagegen sehr viel Steigungsregen.

 Auf dem stark besiedelten Altiplano, der auf Höhen zwischen 3000 und 4000 Metern liegt, ist das Klima kühl gemäßigt. Die Tagestemperaturen schwanken stärker als die Jahrestemperaturen. Im Norden regnet es mehr als im Süden des Altiplano. In der Trockenzeit von Mai bis Oktober ist es sehr trocken, von Dezember bis März dagegen herrscht Regenzeit. Immer erreichen die Tageshöchsttemperaturen knapp zwanzig Grad, nachts kann es durchaus jederzeit auf null Grad abkühlen.

 Ganz anders dagegen in der Tiefebene im Norden mit ihrem tropischen Klima. Die Temperaturen liegen ganzjährig über dreißig Grad und es regnet viel.

 

Beste Reisezeit für Bolivien

 

Von Mai bis Oktober ist die beste Reisezeit für Bolivien, in dieser Zeit fällt in den meisten Regionen weniger Regen und die Temperaturen bewegen sich insgesamt auf einem angenehmen Niveau. Auch Bergbesteigungen in den Anden sind in der Trockenzeit am sinnvollsten.

 Im März und Oktober kann es in der Region um Concepcion sehr schwül und heiß sein. Die meisten Besucher hat Bolivien in den Monaten Juli bis September.

 Während der Regenzeit ist ein Besuch Boliviens nicht unbedingt angeraten. Der Transport im Land könnte dann stark beeinträchtigt sein.

 Bolivien ist ein Andenstaat, große Flächen des Landes liegen auf über 1.500 Metern über dem Meer, die höchsten Gipfel der Anden reichen in Bolivien bis auf rund 6.500 Meter hinauf. Dementsprechend hängt das jeweilige Klima vor allem von der Höhenlage ab.

Insgesamt fällt die Regenzeit landesweit in die Monate von November bis April, angenehmer sind die Monate Mai bis Oktober mit langen Trockenphasen.

 

Beste Reisezeit für Bolivien

 

Von Mai bis Oktober ist die beste Reisezeit für Bolivien, in dieser Zeit fällt in den meisten Regionen weniger Regen und die Temperaturen bewegen sich insgesamt auf einem angenehmen Niveau. Auch Bergbesteigungen in den Anden sind in der Trockenzeit am sinnvollsten.

 

 

Chile: November, Dezember

 

Chile Klima

 

Chile liegt in Südamerika und weist mit rund 4.200 Kilometern eine enorme Ausdehnung von Norden nach Süden aus. Das Land erstreckt sich vom 17. bis 56. Grad südlicher Breite, ist aber nur rund 180 Kilometer breit. Zusammen mit den extremen Höhenunterschieden, die sich durch die Anden und die Küstenkordilleren ergeben, sind dies die Voraussetzungen für die vielen unterschiedliche Klimazonen.

 Aber es gibt noch einen weiteren Faktor, der das Klima Chiles beeinflusst: Der Humboldtstrom, eine kalte Meeresströmung aus der Antarktis. Der Humboldtstrom fließt entlang der gesamten chilenischen Küste und sorgt nicht nur für niedrige Wasser-, sondern auch für vergleichsweise kühle Lufttemperaturen.

 Auf den Osterinseln herrscht subtropisches Klima mit Tiefsttemperaturen von rund achtzehn Grad im Juli und August und Höchsttemperaturen von 28 Grad C im Februar. Regen fällt vor allem von Juni bis August, durchschnittlich 1.200 Millimeter pro Jahr.

 Aber auch die trockenste Region der Erde findet sich in Chile. In der durch die Anden und das Küstengebirge geschützten Atacama-Wüste fällt im Jahresdurchschnitt ein Millimeter Niederschlag. Diese Trockenheit führt dazu, dass selbst die über 6.000 Meter hohen Berge mit Permafrost gletscherfrei sind.

In Zentralchile herrscht mediterranes Klima mit deutlichen Unterschieden im Jahresverlauf. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen im quasi niederschlagsfreien Januar und Februar bei 18 Grad, im Juli bei 7,5 Grad C. Im Juli und August regnet es rund 250 Millimeter pro Monat.

Im Süden ist das Klima gemäßigt ozeanisch mit starkem Steigungsregen im Westen. Die Temperaturen steigen im Sommer nicht über 16 Grad. Im chilenischen Teil Patagoniens ist das Klima feucht und kühl, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 4 und 12 Grad und gleichmäßig verteilten Niederschlägen.

 

Beste Reisezeit für Chile

 

Angesichts der enormen Bandbreite an klimatischen Verhältnissen können verschiedenen Regionen in Chile während des ganzen Jahres bereist werden.

 

Die Temperaturen sind in Nord- und Zentralchile vor allem in den Monaten Oktober bis April angenehm. Die Monate Mai bis September sind in Zentralchile dagegen eher kühl und feucht.

 Je weiter man sich in Chile nach Süden bewegt, desto weiter sinken die Durchschnittstemperaturen ab. Damit verkürzt sich auch die angenehme Reisezeit. In Patagonien/Feuerland sollten die Monate nur noch die Monate Dezember bis Februar als Hauptreisezeit eingeplant werden, in der restlichen Zeit ist das Wetter eher unangenehm, regnerisch und kalt.

Badeurlaub bietet sich in Chile angesichts der sehr kühlen Wassertemperaturen (Humboldtstrom) nur selten an.

 

 

Beste Reisezeit für die Anden

Je nachdem, wohin man in den Anden fahren will, ist entweder das ganze Jahr über geeignet oder nur wenige, kurze Monate, so wie im Süden Chiles.

 

      Während etwa Ecuador von Dezember bis Januar oder Juni bis August ein gutes Ziel

       bildet,

      können die Anden in Peru am besten zwischen Juni und August besucht werden.

      Dagegen gilt für Chile insgesamt die Zeit von Dezember bis März als beste Reisezeit.

      im chilenischen Süden sollte man sich auf Januar und Februar beschränken.

 

Argentinien (Ushuaia/Patagonien): Januar