01.11.2016 - 05.11.2016

Ich wechsle meinen Standort und fahre von Valparaiso 15 km nach Vina del Mar. Das Wetter ist schön und so kann ich noch ein paar Tage am Meer entspannen.

Viña del Mar ist die Nachbarstadt von Valparaiso in Chile. Sie liegt in der Agglomeration Valparaíso und ist mit 294.553 Einwohnern viertgrößte Stadt des Landes (Stand: 2005). Die an einer Bucht des Pazifiks gelegene Stadt gilt als mondäner Urlaubsort.

Das Ambiente der Stadt mit seinen Palmen und Sandstränden zieht besonders im Januar und Februar zahlreiche Besucher an. Einige Parkanlagen sorgen neben vielen Restaurants und Kneipen sowie dem örtlichen Casino für Erholungsmöglichkeiten in dem von der Fremdenverkehrswerbung als „Gartenstadt“ (Ciudad Jardín) bezeichneten Ort.

Die Blumenuhr, das Wahrzeichen von Vina del Mar

06.11.2016 - 10.11.2016

Ich verabschiede mich von dem netten Hostal Personal und fahre los Richtung Aconcagua. Ich übernachte vor der Grenze nach ca. 140 km nochmal, damit ich meine Lebensmittel aufbrauchen kann. Sonst nehmen sie mir alles wieder weg und das ist sehr ärgerlich. Der Campingplatz El Sauce ist ein typischer Übergangsplatz, auf dem ich seit langer Zeit mal wieder alleine bin. Der Platz in Los Andes war sicherlich einmal sehr schön. Mittlerweile ist alles heruntergekommen, aber an der Dusche kommt wenigsten warmes Wasser. Es ist sehr warm und ich schlafe im Dachzelt. Zuerst repariere ich das gebrochene Zeltgestänge, das habe ich nämlich immer noch nicht gemacht. Anschließend koche ich mir die 2 Kotelette, die ich mir gekauft habe, mit Püree und Paprikasauce. Die nahegelegen Straße ist doch ziemlich laut und so schlafe ich mit Ohrenstöpsel.

lch fahre nach dem Zusammenpacken den "Paso de la Cumbre" hoch. Oben kurz vor dem Tunnel kommt Portobillo, ein auf 3000 m gelegener Schiort. Dann geht es durch den Tunnel und dann kommt auch gleich die Grenze zu Argentinien. Aber an diesem Grenzübergang wird nur die Ausreise von Argentinien und die Einreise nach Chile abgefertigt. Ich muss noch ca.15 km weiter fahren, dann kommt die Abfertigung für die Ausreise aus Chile und die Einreise nach Argentinien. Die Abfertigung mit Migracion und Zoll klappt problemlos. Dann muss ich in eine Parkbucht fahren und der Hobel wird auf die verbotene Mitnahme von Früchten, Gemüse usw. kontrolliert. Dieses Mal habe ich daran gedacht und die restlichen Sachen oben in der Dachbox versteckt. Ich lasse sie mir nicht nochmal wegnehmen. Der Kontrolleur ist sehr freundlich du lässt mich auch bald in Ruhe, nachdem ich ihm wieder alles Mögliche erzählt habe.

Paso de la Cumbre                                                                                                                                                                                                     Hinter die Bedeutung der Plastikflaschen bin ich nicht gekommen

Um zum Eingang in den Aconcagua Park zu kommen, muss man wieder 5 km zurück fahren Richtung Chile. Da ich keine Argentinischen Pesos habe, lässt mich die Dame umsonst in den Park. Das Wetter ist toll, blauer Himmel und kein Wölkchen zu sehen. Ich laufe den Rundwanderweg zum Aconcagua Mirador. Sind ca. 4 km, also bewältigbar. Es geht an 2 Lagunen vorbei und dann hat man einen wunderbaren Blick auf den Aconcagua, mit 6956 m der höchste Berg außerhalb des Himalaya. Ein Hubschrauber fliegt laufend Ausrüstung hoch zum Berg. Ich frage nach wozu. Die Männer erzählen mir, dass die Bergsteiger Saison am 15.11. beginnt und sie die ganze Notausrüstung an die verschiedenen Basis- Camps schaffen um evtl. Rettungsaktionen durchführen zu können.

Blick von der Lagune Espejo auf den Aconcagua                                                                                               Blick auf die Südwand des Aconcagua vom Mirador

Nach Mendoza sind es noch 190 km und so entschließe ich mich, hier oben zu übernachten. Ich frage an einem der Gebäude wo die Schilifte betrieben werden, ob ich da übernachten kann. Der Mann ist sehr nett und sagt mir, klar kein Problem. Ich könnte auch bei ihm duschen. Er heißt Pedro und arbeitet hier oben. Im Winter am Schilift und im Sommer transportieren sie Ausrüstung für die Bergsteiger mit ihren Mulis und Pferden. Ich hatte mich schon gewundert, warum es hier oben so viele Pferde in der Koppel hat. Abends trinken wir noch einen Tee zusammen und er erzählt mir viel darüber, wie das so im Winter hier abläuft. Immer wieder stranden hier Leute, wenn die Straße wegen Lawinen mal wieder gesperrt ist. Das kann manchmal bis zu 4 Tage dauern und sie müssen in der Liftstation Notlager einrichten und das Essen rationieren. Das Gleiche passiert wohl wenn es stark regnet und Erdrutsche die Straße unpassierbar machen.

Monumento Natural "Puente del Inca"                                                                                                 Bei meinem Gastgeber, Pedro, in der Nähe vom Aconcagua

Ich bedanke mich bei Pedro am nächsten Morgen für die tolle Gastfreundschaft die ich bei ihm genießen durfte Geld hat Pedro keines Genommen. Wieder so eine tolle Erfahrung von Gastfreundschaft, wie es mir hier in Südamerika jetzt schon häufig passiert ist. Ich fahre dann weiter die 190 km nach Mendoza. Zuerst geht es ziemlich lange den Berg runter und dann immer dem Fluss Mendoza entlang. Unten in der Ebene ca. 50 km vor Mendoza wird es grün und es beginnen die riesigen Wein- Plantagen. Die Region von Mendoza ist der größte Weinproduzent in Südamerika.

Ich fahre erst Mal in die Stadt um Geld zu holen. Oben am Grenzübergang und in den kleinen Ortschaften danach gibt es keine Bankautomaten. Aber es ist schwierig und klappt erst bei der 3. ten Bank. Dann weiter zum Campingplatz, der etwas außerhalb liegt. Aber der gefällt mir nicht, ich werde mir morgen etwas anderes suchen. Dann nochmal ins Zentrum von Mendoza. Abends ist es gigantisch, die Stadt hat Flair. Das liegt auch daran, abends hat es immer noch ca. 25 grdC, da lässt es sich aushalten.

Der Campingplatz Churrasqueras del Parque (dreckig und versifft) in Mendoza liegt im Parque San Martin, einem riesigen Park mit über 50000 Bäumen. Dort haben mich Gabriela und Graciela spontan zum "Asado" eingeladen.

 

Mendoza ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz Mendoza. Die Stadt selbst hat laut Zensus 2010 etwa 115.000, ihre Agglomeration Gran Mendoza sogar etwa 937.000 Einwohner hat. Sie ist bekannt für ihren Weinbau.

Mendoza liegt auf 707 Metern Höhe im zentralen Westen Argentiniens am Fuß der Andenkordillere, die mit dem Berg Cerro Aconcagua: (6962 m) an dieser Stelle die höchsten Erhebungen aufweist. Die Landschaft ist eine karge Trockensteppe, die aber in der unmittelbaren Umgebung der Stadt bewässert wird, so dass Weinbau möglich wird. Die Landschaft, in der Mendoza liegt, wird auch als Cuyo bezeichnet.

Der dominierende Wirtschaftszweig ist der Weinbau und die daraus resultierende verarbeitende Industrie. 70 % des gesamten Weinanbaus in Argentinien befindet  um Mendoza herum.

Weiterhin ist die Erdölförderung und -verarbeitung von Bedeutung (Raffinerie in Luján de Cuyo). Zudem gilt Mendoza als das Tor zu Chile mit dem nahe gelegenen Großraum Santiago de Chile und ist daher eine wichtige Handelsmetropole.

Mendoza, Plaza de Independencia                                                        Fussgängerzone                                                                                     Parque San Martin

                                                                    Mit Gabriela und Graciela beim Asado im Parque "San Martin"

Jetzt im November hat es abends so ca. 23 - 25 grd C und die Menschen sitzen in den Straßencafés und in den Restaurants. Das verleiht der Stadt ein gewisses Flair.

Ich gehe joggen in den tollen Park und genieße die Sonne und das tolle grüne Ambiente mit den vielen Bäumen.

 

Ich wechsle den Campingplatz und ziehe 2 km weiter zum Camping Parque Suizo. Der ist etwas besser. Eigentlich schön gelegen aber auch hier: Alles etwas herunter gekommen. Der Besitzer ist sehr nett und wenigstens gibt es warme Duschen und Wifi.
Am nchsten Morgen fahre ich zu den Terma Cacheuta, einem wunderschön in den Bergen gelegenem Thermalbad. Das Wetter ist wieder gigantisch und ich genieße die Wärme und das tolle Ambiente. Es ist Donnerstag und es ist ziemlich viel los. Ich frage nach warum, es heißt das ist normal und am Wochenende ist hier die Hölle los. Dann fahre ich zum Antigua Hostel. Die Besitzer sind Italiener die in der Schweiz gelebt haben und die eine alte Bodega von 1896 restauriert haben. Ein tolles Gebäude, mit einem Innenhof in dem man campen kann.

                                                        Die Thermalbäder von Cacheuta                                                             Weinbau,so weit das Auge reicht............................vor großartiger Kulisse

11.11.2016 - 15.11.2016

Ich fahre von Mendoza wieder über die Grenze nach Santiago. Dort treffe ich mich mit Gisela und ihrer Tochter Rafaela. Wir haben uns in Costa Rica kennengelernt und Gisela hatmir einen Abstellplatz für den Hobel auf der Finca ihres Bruders in der Nähe vom Flughafen besorgt. Den benötige ich wenn ich über Weihnachten nach Hause fliege.

 

Gran Torre Santiago ist ein Wolkenkratzer in der Stadt Providencia, im Gebiet der Hauptstadt Chiles, Santiago de Chile. Mit 300 Metern ist es das höchste Gebäude in Südamerika. Das Gebäude ist Teil des Costanera Centers, wo noch weitere (kleinere) Gebäude errichtet wurden.

Der Bau des Gebäudes begann im Jahr 2006. Aufgrund der internationalen Wirtschaftskrise mussten die Bauarbeiten im Januar 2009 eingestellt werden. Im Dezember 2009 konnten jedoch die Arbeiten am Gebäude wieder aufgenommen werden. Dadurch verzögerte sich die Fertigstellung jedoch von 2011 auf 2014. Ende 2013 vermutete man in Santiago, dass die Inbetriebnahme sich jedoch bis 2015 oder gar 2016 hinziehen könne. Im Frühjahr 2014 wurde das Bauwerk jedoch in weiten Teilen dann fertiggestellt.

Der Turm soll 70 Etagen haben, welche 128.000 Quadratmeter Nutzfläche für Büros zur Verfügung stellen werden. Der Architekt César Pelli (u.a. bekannt für Petronas Towers) hat das Gebäude entworfen.

Sky Costanera ist ein Aussichtspunkt und eine touristische Attraktion auf den Etagen 61 und 62 des Turms. Es wurde am 11. August 2015 eröffnet und verfügt über eine Aussichtsplattform auf dem 61 Boden verglast und Tagebau in 62, die die Öffentlichkeit, um einen 360 ° Blick auf Santiago auf der Terrasse des Gebäudes haben können.

An klaren Tagen kann man bis zu 50 km sehen, das heißt jedes Ende der Stadt (einschließlich der Flugzeuge beim Start aus dem Comodoro Arturo Merino Benitez International Airport). Es ist der höchste Aussichtspunkt in Lateinamerika.

Gran Torre Santiago              Blick vom Sky Costanera auf Santiago                                                                                       Treffen mit Gisela und Rafaela