01.09.2015 - 08.09.2015

Wir machen morgens noch nach dem Frühstück eine kleine Wanderung durch das Vogelparadies Morro Bay und fahren dann über Pismo Beach und Lomboc auf der 1 er Richtung Santa Barbara. In Pismo Beach, einem netten Ort an der Küste, wollen wir am Meer vespern. Wir steigen aus und Irene sieht sofort in der Bucht Wale ziemlich dicht an der Küste.. Die Wale sind auf Fischfang und immer wieder sieht man sie mit weit aufgesperrtem Maul aus dem Wasser kommen.

Weiter geht es geht durch landwirtschaftlich genutztes Land und ohne Bewässerung geht hier gar nichts. Unglaublich große Erdbeerfelder, auf denen zig Mexicaner Erdbeeren pflücken. Allerlei Gemüse wird angebaut, Rosenkohl, Fenchel, Artischocken usw, alles bewässert. Manchmal sieht man die Arbeiter die Wege zwischen den riesigen Feldern bewässern, vermutlich dass es nicht so staubt. Bei diesem Umgang kann ich keinen Wassermangel erkennen, obwohl es seit 4 Jahren hier  nicht mehr geregnet hat. Wir wollen direkt am Meer campen, da es jetzt endlich wärmer ist und wir Nachholbedarf in Sachen Sonne haben. Wir finden im Refugio State Park direkt am Meer einen schönen Campground, ca. 40 km vor Santa Barbara.

Man glaubt nicht, wie nahe die Wale an die Küste heranschwimmen                                                              Erdbeerfelder so weit das Auge reicht 

Wir fahren vollends die restlichen km nach Santa Barbara. Als wir dort ankommen, verstehen wir warum alle, die schon mal hier waren oder hier gelebt haben, so davon schwärmen. Eine sehr aufgeräumte, ordentliche Stadt, die keinerlei Hektik aufkommen lässt. Die Stadt besteht eigentlich aus 3 Staedten (Goleta, Santa Barbara, Carpinteria) und hat zusammen ca. 130000 Einwohner. Es liegt sehr schön zwischen den Bergen und dem Pazifik. Die Hügel unterhalb der Berge sind alle großflächig zugebaut und es wohnen viele pensionierte Schauspieler und Hedge Font Manager hier, d.h. viele reiche Leute.

Zuerst laufen wir zur Stearns Wharf, einem langen Steg der ins Meer hinaus gebaut wurde, mit Shops, Souvenirläden und Restaurants. Wir schlendern am Meer entlang und besuchen das Visitor Center. Vor dem Visitor Center lernen wir wieder mal einen John kennen, der uns Tipps gibt und einen schönen Campground empfiehlt, der in Carpinteria, 12 km südlich von Santa Barbara liegt. Nachmittags gehen wir noch durch die State Street, wo die ganzen Einkaufsläden, Restaurants und Cafes sich befinden. Dann geht’s auf den wunderschönen, direkt am Beach gelegenen Campground. Da wir direkt am Meer sind, gibt es nochmal Rockfisch, schmeckt uns beiden vorzüglich.

Wir stehen zeitig auf, da wir um 11:00 Uhr mit Pam in Santa Paula verabredet sind. Sie hat uns den Unterstellplatz für den Hobel besorgt. Pam ist eine liebenswerte hilfsbereite und sehr nette 65 jährige Frau. Sie geht mit uns zum Mietwagenverleih und zur Farm, den Abstellplatz anschauen. Ich muss sagen optimal. Die Gatter zur Farm werden abends zu gemacht und der Hobel steht neben dem Trailer von Pam.

Wir fahren nach Los Angeles um uns Beverly Hills anzusehen. Das ist schon der Knaller was hier für ein Luxus herrscht. Die nobelsten der Luxus Geschäfte reihen sich hier aneinander. Dazwischen immer wieder Ferraris, Rolls Royce und Porsches auf der Straße. Am besten aber ist die Wohngegend am Sunset Boulevard. In tollen, von dichten Hecken umgebenen, Parkanlagen stehen die schönsten Villen unglaublich. Hier wohnen die ganzen Stars und die reichen Leute von Beverly Hills.

Dann sehen wir uns noch den “Walk of Fame“ in Hollywood an. Dort herrscht ein gewaltiger Trubel und viele Leute tummeln sich entlang der Sterne mit den Namen der berühmten Sänger und Schauspieler.

Beverly Hills                                                                                                                                                              Sunset Boulevard

Am Walk of Fame, teilweise haben sich die Schauspieler per Fuss- und Handabdruck verewigt

Es ist Labor Day Weekend, d.h. die ganze Kueste hoch bis Malibu ist kein Campingplatz zu bekommen. Letztendlich landen wir im Landesinneren in der Nähe von Santa Paula auf einem KOA Campground. Wir müssen den Hobel für die Einlagerung über den Winter herrichten. Wir räumen alles aus, Vorhänge raus, Betten abziehen, ausfegen, Scheiben putzen, Außenreinigung beim Carwash, alles waschen in der Loundry, Kühlbox und Bakskisten reinigen usw.

Zum Glück geht das hier Sonntags, bei uns wäre das ein Problem. Mit den Lebensmittel gibt das eine Punktlandung, wir haben so gut wie nichts mehr übrig. Nachmittgas noch den Hobel abschmieren und Dieselfilter entleeren, während Irene einen Mittagsschlaf macht.

Den Abend lassen wir mit einer Flasche Pinot Grigioam Lagerfeuer ausklingen.

Wir bringen mit Pam zusammen den Hobel auf die Farm. Über dem Dachzelt und der Dachbox bringen wir eine Plane an, damit das Fahrzeug wenigsten ein bischen geschützt ist. Dieses Jahr soll es nach über 4 Jahren wieder heftig regnen, El Nino ist angesagt und somit schadet es nicht, wenn das Dachzelt abgedeckt ist. Pam bekommt noch den Schlüssel, falls das Fahrzeug einmal bewegt werden muss. Dann noch die Batterien abklemmen, das war’s. Wir verabschieden uns von dem zuverlässigen Hobel mit einem Bild das Pam von uns macht, dann gehen wir mit Pam zusammen Essen in ein Irisches Pub Restaurant.

08.09.2015 - 12.09.2015

Pam hat uns Frühstück gemacht, typisch amerikanisch mit Toast und Rührei. Wir frühstücken, während uns Caddy, Pam’s Labrador, nicht von der Seite weicht. Dann bringt uns Pam zu Enterprise, der Mietwagen Firma und wir bekommen einen “Oskar“, einen Fiat 500, um zum Flughafen zu fahren. Wir verabschieden uns von Pam und haben ein sehr gutes Gefühl, dass der Hobel gut bei ihr aufgehoben ist.

Der Flug nach Minneapolis verläuft problemlos, hat allerdings 40 min Verspätung. Wir kommen um 21:30 Uhr in Minneapolis an und übernachten in einem Hotel nahe am Airport.

Wir verbringen 3 schöne Tage zusammen und sehen uns am ersten Tag die Downtown von Minneapolis an.

Brent zeigt uns die neu gebauten Stadien für Baseball und Football. Das Baseball Team der "Minnesota Twins" sind der ganze Stolz der Stadt.

Den gehen wir noch ein Stück durch die Skywalks. Die Skywalks ist ein Verbindungssystem, das die ganze Downtown miteinander verbindet, so dass man trockenen Fußes von einem Gebäude in das andere kommt. Da die Winter hier sehr kalt sind, hat das schon seine Vorteile. Minneapolis ist eine reiche, typische, eher langweilige amerikanische Großstadt mit Hochhäuser und Einkaufszentren. Auffällig ist, dass nicht besonders viele Menschen in der Downtown unterwegs sind. Da ist in Stgt. auf der Königsstrasse bedeutend mehr los.

Abends werden wir in das Chanassen Theatre zum "Mary Poppins" Musical eingeladen.

Am nächsten Tag sehen uns noch ein American Football Spiel an und besuchen mit Madeline, Brent's Tochter, zusammen die Mall of America, die grösste Einkaufsmall der USA, mit mehr als 520 Einkaufsläden und 42 Millionen Besuchern jährlich.

Am Target Field, dem Baseball Stadium der Minnesota Twins                           Skywalk Downtown 

Brent's Vater                                                               Mit Madeline, Brent's Tochter, in der "Mall of America"